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Eishockey: Die Augsburger Panther sind gut in Schuss

Eishockey

Die Augsburger Panther sind gut in Schuss

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    Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther).
    Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther). Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die Panther sind schon gut in Schuss. Das Auftaktspiel des Gäuboden-Pokals gegen den DEL-Konkurrenten ERC Ingolstadt gewannen die Augsburger am Freitag Nachmittag mit 4:3 (0:2, 1:0, 2:1, 1:0) nach Penaltyschießen und stehen wie im Vorjahr im Finale. Dort treffen die AEV-Profis am Sonntag auf den Gewinner des Abendspiels zwischen Gastgeber Straubing und Nürnberg.

    Wanvig muss mit Knieverletzung raus

    "Auch wenn es nur Vorbereitung ist: wir haben mit einer ziemlich dezimierten Truppe gegen eine der wohl besten DEL-Manschaften knapp gewonnen. Ich bin zufrieden", sagte Trainer Larry Mitchell, der nach 23 Minuten auf Kyle Wanvig verzichten musste. Der Angreifer krachte nach eine unglücklichen Zusammenprall mit dem letztjährigen AEV-Topverteidiger Christian Chartier in die Bande und blieb anschließend draußen. "Er hat sich wohl das Innenband am rechten Knie verletzt. Es sieht nicht so schlimm aus", sagte der AEV-Coach, der auch auf die Stürmer Jeff Szwez und Darin Olver verzichten musste.

    Schon nach acht Minuten lagen die Ingolstädter 2:0 vorne. Im Nachsetzen traf Christoph Gawlik und Thomas Greilinger überwand Nationaltorwart Dennis Endras im Alleingang. Das gefiel Mitchell gar nicht: "In den ersten Minuten waren wir nicht richtig da, das sollten wir nicht immer machen, dass wir erst mal zurück liegen."

    Bis zur 24. Minute mussten die wenigen mitgereisten AEV-Fans unter den rund 600 Zuschauern warten, bis auch sie jubeln durften. Nach guter Vorarbeit der Verteidiger Florian Kettmer und Benedikt Kohl verwandelte Mike Radja zum 1:2. Zwar lagen die Augsburger nach dem zweiten Treffer von ERCI-Torjäger Greilinger mit 1:3 (41.) zurück, doch "je länger die Partie dauerte, desto besser waren wir im Spiel drin und haben auch die meisten Zweikämpfe gewonnen", analysierte Mitchell.

    Mit zwei Verteidiger-Toren durch Jonathan D'Aversa in Überzahl sowie Steffen Tölzer glichen die AEV-Profis aus. Es blieb beim 3:3 auch nach der fünfminütigen Verlängerung. Ihre Lieblingsdisziplin Penaltyschießen gewannen die Augsburger.

    Erst scheiterte Panther-Stürmer Grant Stevenson an ERC-Torwart Ian Gordon, doch Barry Tallackson traf. Das reichte, denn Nationaltorwart Dennis Endras parierte alle Ingolstädter Versuche durch Gawlik, Motzko und Greilinger.

    Als Zuschauer verfolgte der an der verletzte Jeff Szwez die Partie seiner neuen Teamkollegen. "Eine gute Liga, ein hohes Niveau", urteilte der Deutsch-Kanadier, dessen Einbürgerung vergleichsweise schnell abgeschlossen wurde. "Das war kein großer Aufwand. Meine Großmutter kommt aus Krefeld und mein Großvater aus Slowenien. Die beiden sind nach Toronto ausgewandert", schildert der 29-Jährige einen Auszug aus der Familiengeschichte. Am Sonntag werden Szwez ebenso wie der an der Leiste operierte Darin Olver sowie der am Freitag verletzte Kyle Wanvig aussetzen müssen. Doch die Panther zeigen sich auch dezimiert in guter Form. Von Milan Sako

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