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Eishockey: Die Augsburger Panther schreiben Geschichte

Eishockey

Die Augsburger Panther schreiben Geschichte

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    Brett Engelhardt von den Augsburger Panthern jubelt über den entscheidenden Treffer bei den Mannheimer Adlern.
    Brett Engelhardt von den Augsburger Panthern jubelt über den entscheidenden Treffer bei den Mannheimer Adlern. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Wer war denn nun der Held des Abends und hat die Augsburger Panther am Freitag ins Viertelfinale um die deutsche Eishockeymeisterschaft geschossen? Der Spielberichtsbogen sagt Colin Murphy, Brett Engelhardt jubelte am lautesten und Mannheims Trainer sah sogar ein Eigentor zum 2:3. "Meine Spieler wissen es nicht", lachte Panther-Trainer Larry Mitchell.

    Es war ja auch Nebensache in der SAP-Arena. Entscheidend in der Serie mit zwei Siegen gegen den sechsfachen deutschen Meister "war die bessere Mannschaftsleistung, sie braucht man um auf diesem Niveau erfolgreich zu sein", gab Mannheims Trainer Teal Fowler zu. Er war tief enttäuscht, sein Kollege Mitchell stolz darauf, wie sein Team vor 10.000 Zuschauern einen 0:2-Rückstand durch Tore von Darin Olver, Connor James und Colin Murphy (?) in ein 3:2 verwandelt hatte.

    Die Serie gegen die Adler hat gezeigt, was diese Panther auszeichnet. Mannheim mag die talentierteren Einzelspieler haben, Augsburg zeigt Teamgeist bis zur Schluss-Sirene. "Herz und Charakter", nennt es Trainer Larry Mitchell.

    Seine Spieler haben in der Panthergeschichte Außergewöhnliches erreicht. Zum ersten Mal seit 1996 gewannen die Augsburger in der DEL wieder eine Play-off-Serie, zum ersten Mal seit 2005 stehen sie im DEL-Viertelfinale.

    Ingolstadt und Köln kämpfen noch um den Einzug, deshalb steht erst am späten Sonntag Nachmittag fest, ob die Augsburger gegen Vorrundensieger Berlin oder den Zweiten Frankfurt spielen müssen. "Wenn uns die Zuschauer helfen, wird es jeder Gegner schwer haben in Augsburg zu gewinnen", ist sich Hauptgesellschafter Lothar Sigl sicher.

    Geschäftsführer Max Fedra hat einen Traum. "Ich höre nur immer wie die Zuschauer früher sogar auf den Bäumen saßen um AEV-Spiele zu sehen. Ich bin gespannt, ob ich es auch einmal erlebe, dass ein Spiel ausverkauft ist." Fast 7800 Fans passen ins Curt-Frenzel-Stadion. Es könnte ein DEL-Rekord für die Ewigkeit sein, da die Arena in eine Halle umgebaut wird.

    Der Kartenvorverkauf am Curt-Frenzel-Stadion beginnt am Samstag von 12 bis 17 Uhr, ab Montag gibt es täglich von 16 bis 19 Uhr Tickets. Die Serie beginnt am Dienstag mit einem Auswärtsspiel, die erste Heimbegegnung ist für Donnerstag angesetzt. Am Samstag, 3. April, müssen die Panther wieder reisen - Montag (5. April) und Mittwoch (7. April) wären weitere mögliche Termine. Peter Deininger

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