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Eishockey: Aus und vorbei für die Augsburger Panther

Eishockey

Aus und vorbei für die Augsburger Panther

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    Die Augsburger Panther unterlagen im zweiten Play-off-Spiel den Straubing Tigers.
    Die Augsburger Panther unterlagen im zweiten Play-off-Spiel den Straubing Tigers. Foto: Ulrich Wagner

    Aus, vorbei, die Eishockey-Saison in Augsburg ging Freitagabend schnell zu Ende. Die Panther unterlagen im zweiten Play-off-Spiel in Straubing den Tigers mit 1:4 (0:1, 0:2, 1:1). Die Niederbayern hatten das erste Duell am Mittwoch mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen und ziehen mit 2:0-Siegen in der Best-of-three-Serie ins Viertelfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft ein.

    In der Punktrunde hatten die Augsburger ihren Kontrahenten noch vier Mal besiegt. Doch in den Play-offs zählt die Vorgeschichte nicht, sondern nur die aktuelle Form. Die Tigers zeigten sich am Freitag frischer und ließen die Panther, die von rund 500 Fans nach Niederbayern begleitet wurden, nie richtig zur Entfaltung kommen.

    Kaum Druck aufgebaut

    Ein weiterer Grund für das schnelle Scheitern: Im Powerplay konnten die Augsburger kaum Druck aufbauen. In vier Überzahlspielen kreiste die Scheibe rund um das Straubinger Defensiv-Viereck, ohne gefährlich in Richtung Tor geschossen zu werden.

    Larry Mitchell hatte sein Team vor der Partie auf einer Position verändert. Zwar hätte Verteidiger Nick Ross nach seiner Spieldauerstrafe im ersten K.o.-Spiel wieder die Schlittschuhe schnüren dürfen, denn die DEL verzichtete auf eine zusätzliche Bestrafung. Doch der AEV-Trainer setzte den Kanadier als überzähligen Ausländer auf die Tribüne und brachte Stürmer Mario Valery-Trabucco. Ansonsten meldeten sich die angeschlagenen Profis Rob Brown sowie Peter MacArthur einsatzfähig.

    Faustkampf mit Torschütze Keil

    Aber auch mit neuen Reihen bot sich ein ähnliches Bild wie am Mittwoch in Augsburg. Die Niederbayern gingen durch ein Glückstor von Bernhard Keil, der die Scheibe unhaltbar abfälschte, bereits in der zweiten Minute in Führung. Die Panther mühten sich, brachten jedoch wenig zustande, außer eines Punktsieges von Augsburg-Stürmer Chad Bassen, der sich nach der ersten Pausensirene einen Faustkampf mit Torschütze Keil lieferte.

    Im zweiten Abschnitt folgte der große Auftritt von Tyler Beechey, der 2010 noch mit Augsburg die Vizemeisterschaft gefeiert hatte. In der 22. Minute gelang dem Kanadier das 2:0. 13 Sekunden vor der Pause nutzte der Tigers-Stürmer einen Fehler von Panther-Verteidiger J. D. Forrest zum 3:0.

    Im letzten Drittel erhöhte Canzanello in der 50. Minute auf 4:0. Das 4:1 (57.) durch Sergio Somma fiel zu spät, um noch eine Aufholjagd starten zu können. Das Team von Dan Ratushny brachte den Erfolg routiniert über die Zeit, in der Schlussminute durfte noch Panther-Ersatztorhüter Leo Conti aufs Eis. Für den 34-jährigen ehemaligen Nationaltorhüter war es das letzte Eishockeyspiel seiner Karriere.

    Am Ende stand für die Augsburger das schnelle und bittere Scheitern wie vor einem Jahr, als die AEV-Profis in der ersten Runde ebenfalls mit 0:2 gegen die Kölner Haie aus dem Wettbewerb geflogen waren.

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