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Eishockey: Augsburger Panther verspielen in Nürnberg den Vorsprung

Eishockey

Augsburger Panther verspielen in Nürnberg den Vorsprung

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    Der Augsburger Panther-Spieler D'Aversa schoss ein Tor.
    Der Augsburger Panther-Spieler D'Aversa schoss ein Tor. Foto: Ulrich Wagner

    Die Augsburger Panther haben ihre Auswärts-Tournee nach sieben Gastspielen in der Deutschen Eishockey-Liga beendet. Vier Siege, drei Niederlagen heißt die positive Abschlussbilanz, die freilich noch besser hätte ausfallen können. Denn auch am Wochenende hatte die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell zweimal die Chance zum Sieg, ließ jedoch in entscheidenden Phasen zu viele Gelegenheiten aus. Nach dem 1:2 am Freitag bei den Hamburg Freezers gaben die Panther am Sonntag bei Tabellenführer Nürnberg Ice Tigers eine 2:0-Führung aus der Hand und verloren mit 2:3 (2:0, 0:2, 0:1).

    Bereits am Freitag hatten die Panther nach schwerfälligem Start 40 Minuten gewohnte Stärke gezeigt - nur im Abschluss haperte es. Zweimal trafen sie das Gestänge des Freezers-Tores, lediglich Darin Olver konnte den Hamburger Torhüter Niklas Treutle überwinden.

    Die Stärke der Nürnberger kennen die Augsburger aus der Vorbereitung (3:7). "Die Ice Tigers stehen defensiv sehr gut, wir müssen für viel Verkehr vor dem Tor von Patrick Ehelechner sorgen", so Trainer Mitchell über sein Rezept, mit dem er den Franken begegnen wollte. Das ging zunächst voll auf. Nach einem schönen Rückhandpass von Justin Fletcher brachte Mike Radja die Panther in Führung (9.). Die rund 400 Augsburger Fans feierten noch den Torschützen, da stand es bereits 2:0. Ein Schlagschuss von Verteidiger Jonathan D'Aversa fand sein Ziel (11.).

    Die Panther schlugen eiskalt zu und hatten mit Nationaltorhüter Dennis Endras einen Klassemann in der Hinterhand. Im zweiten Drittel zeigte er einige Male seine akrobatischen Fähigkeiten. Einen Schuss von Brad Leeb (25.) konnte er nicht abwehren. Schiedsrichter Willi Schimm (Waldkraiburg) entschied auf Tor, nachdem er sich die Szene auf Video angesehen hatte.

    Schiedsrichter Schimm wieder vor dem Bildschirm

    Nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Nürnberger Tor ging er wieder vor den Bildschirm, kam jedoch zu einem anderen Ergebnis. Die Panther hatten weitere gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber immer wieder an Ehelechner oder schlenzten die Scheibe über das Gehäuse. Deshalb war der Ausgleichstreffer durch Vitalij Aab 54 Sekunden vor der Drittelsirene ein gefühlter Tiefschlag für die häufig schön kombinierenden Gäste.

    Panther wirken am Ende

    etwas müde

    Zu Beginn des Schlussabschnitts kamen dagegen viele Pässe nicht mehr an den Mitspieler. Nürnberg machte Druck - und das 3:2 durch Ryan Bayda (48.). Mike Radja hatte den Ausgleich auf dem Schläger, aber ein richtiger Endspurt kam nicht mehr zustande, weil die Ice Tigers geschickt verteidigten und die Augsburger müde wirkten.

    Die Panther mussten sich damit trösten, dass am nächsten Sonntag endlich das erste Heimspiel auf der Baustelle "Curt-Frenzel-Stadion" möglich ist. Dann kommt es zum Duell zwischen dem Vizemeister und dem Meister Hannover. Peter Deininger

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