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Eishockey: Augsburger Panther verlieren nach völlig verkorkstem Start

Eishockey

Augsburger Panther verlieren nach völlig verkorkstem Start

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    Augsburgs Trainer Larry Mitchell hatte in Berlin nichts zu lachen.
    Augsburgs Trainer Larry Mitchell hatte in Berlin nichts zu lachen.

    Letztlich waren die Augsburger Panther chancenlos und unterlagen am Freitagabend bei den Eisbären Berlin mit 1:7 (0:3, 0:1, 1:3). Doch das Team von Trainer Larry Mitchell beraubte sich durch einen völlig verkorksten Start aller Siegchancen selbst. Nach 16 Minuten lagen die Gäste bereits 0:3 zurück und danach dominierten die Hauptstädter die gesamte Partie fast nach Belieben.

    Die Panther waren anfangs "im Tiefschlaf" wie Sportmanager Duanne Moeser monierte. Die Berliner Stefan Ustorf, Mads Christensen und Derrick Walser stellten schnell auf 3:0 für die Gastgeber. Bei den beiden ersten Gegentoren war AEV-Verteidiger Florian Kettemer zu weit von seinen Gegenspielern entfernt. Vor dem dritten Tor rutschte Benedikt Kohl ohne Fremdeinwirkung aus. "Wir haben gegen eine starke Berliner Mannschaft im ersten Drittel Geschenke verteilt", ärgerte sich Trainer Larry Mitchell, der Kontakte zu den Eisbären bestätigte: "Es gab Gespräche mit Berlins Manager Peter Lee." Der Panther-Coach signalisierte deutliches Interesse, falls der Trainerposten (bisher Don Jackson) in der Hauptstadt frei wird. "Es ist legitim, dass ich mich nach dreieinhalb Jahren in Augsburg umschaue."

    Auch die Fäuste flogen im Eröffnungsdrittel, als die Berliner Daniel Weiß und Dominik Bielke mit den Panthern Jeff Szwez und Sean O'Connor aneinandergerieten.

    Nach den ersten 20 Minuten schaltete der vierfache DEL-Meister einen Gang zurück, und Augsburg schien zumindest gleichwertig. Die beste Chance vergab DEL-Topscorer Darin Olver, der an Berlins Torwart Kevin Nastiuk scheiterte. Doch wenn die Augsburger Paradereihe mit Tallackson/Olver/Clarke nicht trifft, dann wird es schwer für die Panther. Statt des Anschlusstreffers fiel auf der Gegenseite das 4:0 in der 37. Minute durch Steve Walker.

    Kurz keimte Hoffnung bei den Gästen auf, als der jüngste Neuzugang Riley Armstrong in der 45. Minute einen Penalty zum 1:4 verwandelte. Der Kanadier war zuvor regelwidrig am Torschuss gehindert worden, und nach dem geänderten Regelwerk muss im Eishockey der gefoulte Spieler antreten. Aber nach weiteren Berliner Toren von T. J. Mulock, Dennis Pederson und Dominik Bielke zum 7:1 konnte sich die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell auf die Sonntags-Aufgabe konzentrieren.

    Um 18.30 Uhr kommen die Nürnberg Ice Tigers ins Curt-Frenzel-Stadion, und wenn die Panther an den Play-off-Plätzen (bis Rang zehn) dranbleiben wollen, dann sollten im Bayern-Derby die Punkte in Augsburg bleiben. AZ

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