Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Augsburger Panther verblüffen die Branche

Eishockey

Augsburger Panther verblüffen die Branche

    • |
    Eishockey DEL Männer.
    Eishockey DEL Männer. Foto: Siegfried Kerpf

    Als Larry Mitchell am Donnerstag nach der Pressekonferenz im Curt-Frenzel-Stadion den engen Gang entlanglief, klopfte ihm ein junger Eishockey-Anhänger auf die Schulter und raunte seinen Freunden zu. "Das ist ein geiler Typ." Mitchell ist Trainer und mit seiner Mannschaft der Augsburger Panther gerade dabei, die Puckbranche zu verblüffen.

    Denn nach dem 2:1 (0:0, 1:0, 1:1) vor über 7000 Zuschauern steht es in der Play-off-Serie im DEL-Viertelfinale gegen den deutschen Meister Eisbären Berlin 1:1. "Es gibt nicht sehr viele Menschen, die an uns glauben. Wir tun es und das ist das Wichtigste." Die Augsburger lassen sich nicht von imposanten Vorrundenserie der Berliner beeindrucken, die nach 56 Begegnungen 25 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten hatten.

    Im offenen Stadion von Augsburg verloren die Eisbären am Donnerstag sogar bereits zum dritten Mal in dieser Saison. "Es sind viele Faktoren, die es für uns schwierig machen", sagte Trainer Don Jackson ach der hochklassigen Partie. Diesmal lag es vor allem am

    Der Nationaltorhüter nahm die Komplimente gern entgegen, betonte aber "die Teamleistung" der Panther. Denn die Berliner hatten Glück, dass sie erst in der 26. Minute den ersten Treffer hinnehmen mussten. Mit ihrer angriffsorientierten Taktik störten die Augsburger nicht nur den Spielaufbau der Gäste, sondern erarbeiteten sich auch eine Vielzahl von Chancen. "Torhüter Rob Zepp war der beste Berliner", fand der Panther-Trainer.

    Zwei erstklassige Torhüter sorgten, dafür dass es wie im ersten Spiel in Berlin (2:1 für die Eisbären) nur drei Treffer zu feiern gab. Die Augsburger Führung durch Verteidiger Jeff Likens entstand aus einer unübersichtlichen Situation vor dem

    Beim Überzahl-Tor von Chris Collins gab es keinerlei Zweifel. Perfekt freigespielt von Connor James verwandelte der Amerikaner in der 54. Minute zum 2:0. "Im Gegensatz zur Vorrunde nutzen die Spieler jede Gelegenheit zum Torschuss", stellte Panther-Geschäftsführer Max Fedra zufrieden fest. Der Berliner Anschlusstreffer durch Denis Pederson 48 Sekunden vor Schluss kam zu spät um dem Spiel noch eine Wende zu geben.

    Bereits heute (17.30 Uhr) spielen die beiden Teams in Berlin wieder gegeneinander, die Partie wird von rt.1 live ins Curt-Frenzel-Stadion auf Großbildleinwand übertragen.

    Die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale - dafür sind drei Siege nötig - fällt frühestens am Montag in Augsburg (14.30 Uhr) . Die ersten Tickets dafür sicherten sich die Fans bereits am Donnerstag nach der Partie. Von Peter Deininger

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden