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Eishockey: Augsburger Panther stehen im Play-off-Viertelfinale

Eishockey

Augsburger Panther stehen im Play-off-Viertelfinale

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    Adler Mannheim gegen Augsburger Panther.
    Adler Mannheim gegen Augsburger Panther. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die erste Play-off-Runde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zwischen den Augsburger Panthern und den Mannheimer Adlern ist bereits nach zwei Begegnungen entschieden.

    Nach dem 4:1 am Mittwoch in Augsburg gewannen die Panther am Freitag beim sechsfachen deutschen Meister nach schwachem Start und einer anschließenden kämpferischen Glanzleistung mit 3:2 (0:2, 2:0, 1:0). Vor rund 10.000 Zuschauern in der SAP-Arena lag die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell mit 0:2 zurück und durfte am Ende feiern. Brett Engelhardt erzielte in der 56. Minute den entscheidenden Treffer.

    Wer von den rund 300 Augsburger Anhängern noch den Panther-Turbo vom Mittwoch vor Augen hatte, erlebte zunächst eine Enttäuschung: Die Augsburger kamen häufig zu spät. Vielleicht lag es daran, dass nach über fünfstündiger Anreise samt Staupausen die Muskeln noch steif waren oder am Schwung, den die Adler durch ihre schnelle Führung bekamen. Scott King verwandelte bereits nach 51 Sekunden, nachdem Justin Papineau um den Kasten von Dennis Endras gekurvt war.

    Die Mannheimer hatten Vorteile, auch wenn ihnen ebenfalls einiges misslang. Die Panther bemühten sich aus der Umklammerung der Adler zu lösen, waren auf dem besten Weg dazu, mussten dann aber einige Male auf die Strafbank. In 3:4-Unterzahl fiel das 0:2 durch Papineau.

    Ganz anders präsentierten sich die Gäste im zweiten Drittel, in dem sie auch offensiv mehr zum Zug kamen. Allein Darin Olver stand dreimal frei vor Adler-Schlussmann Fred Brathwaite. Zweimal klärte der frühere NHL-Torhüter beim dritten Mal, schlenzte Olver einen Abpraller in den Mannheimer Kasten (32.). Die Adler antworteten mit druckvollen Aktionen und einem Treffer. Torraumabseits, irregulär - befand einer der beiden Unparteiischen sehr zum Missfallen des Mannheimer Publikums. Die Pfiffe zum Beginn der zweiten Pause waren sogar noch lauter, denn Connor James hatte nach einem Schuss von Chris Collins den Puck fünf Sekunden vor der Sirene zum 2:2 ins Netz geschlenzt.

    Der Schlussabschnitt geriet zum offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften hatten große Chancen, beide Torhüter zeichneten sich aus - bis Brett Engelhardt zuschlug. Von Peter Deininger

    Mannheim - Augsburg 2:3 (2:0, 0:2, 0:1)

    Panther: Endras - Likens, Kemp, Chartier, Tölzer, Kohl, Kettemer, Heid - Engelhardt, Olver, Murphy, Collins, Beechey, James, Godon, Rochefort, Junker, Kreitl, Jörg

    Tore: 1:0 (1.) King (Papineau/Seidenberg), 2:0 (17.) Papineau (Spylo/Pollock), 2:1 (32.) Olver (Likens/Murphy), 2:2 (40.) James (Collins), 2:3 (56.) Engelhardt

    Zuschauer: 10.073

    Strafminuten: 6 - 12

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