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Eishockey: Augsburger Panther stecken in der Krise

Eishockey

Augsburger Panther stecken in der Krise

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    Ausgerutscht ist nicht nur der neue Augsburger Panther Richard Rochefort: Die ganze Mannschaft konnte gegen die Hannover Scorpions nicht überzeugen.
    Ausgerutscht ist nicht nur der neue Augsburger Panther Richard Rochefort: Die ganze Mannschaft konnte gegen die Hannover Scorpions nicht überzeugen. Foto: Siegfried Kerpf

    Vier Spiele, vier Niederlagen und in 60 Minuten nur ein Tor - die Augsburger Panther stecken in der Krise. Gegen die Hannover Scorpions unterlagen die Augsburger Eishockey-Profis am Dienstagabend im Curt-Frenzel-Stadion mit 1:4 (0:1, 0:2, 1:1).

    Grund für die schwachen Resultate nach der Länderspielpause ist eine Flaute im Sturm. "Wir tun uns im Augenblick schwer, Tore zu schießen. Und wenn man gegen eine Mannschaft, die von Hans Zach trainiert wird, hinten liegt, dann tut man sich schwer, noch einmal zurückzukommen", kommentierte AEV-Trainer Larry Mitchell den enttäuschenden Auftritt und fügte an: "Momentan sind wir eine zerbrechliche Mannschaft."

    Nur sechs Treffer in vier Partien und lediglich ein einziges Überzahltor sind verantwortlich dafür, dass sein Team in der Deutschen Eishockey-Liga weiter abrutscht. "Schießen, einfach schießen", forderten die AEV-Fans gestern lautstark, doch die Panther ignorierten den guten Ratschlag von den Rängen und übertrieben das Passspiel. Das freute Hannovers Trainer Zach, der nach der Partie meinte: "Augsburg hat sich gegen unser Bollwerk und einen starken Torhüter schwergetan." Drei Faktoren führten zum bislang schwächsten Saisonbesuch mit 2700 Zuschauern: der Dienstag-Termin, die drei Niederlagen der

    Die Spielweise der Hannoveraner war wenig attraktiv, aber außerordentlich effektiv. "Sie haben sich meist nur hinten reingestellt und auf Konter gelauert", schilderte Trainer Mitchell die Taktik, die der ehemalige Bundestrainer bevorzugt. Aber der Erfolg gibt dem Tölzer recht. War die 1:0-Führung durch den Treffer von Tore Vikingstad im ersten Drittel noch glücklich, lagen die Scorpions nach weiteren Toren von Nikolaus Mondt, Rainer Köttsdorfer und Adam Mitchell verdient mit 4:0 vorne, ehe Chris Collins in Überzahl das einzige AEV-Tor zum 1:4-Endstand gelang. Scorpions-Schlussmann Levente Szuper hielt super und ließ sich auch durch die gestrige Meldung nicht verunsichern, dass sein Klub mit dem 34-jährigen Kanadier Travis Scott einen weiteren Torwart verpflichtet hat.

    Sturm-Reihen enttäuschen

    Die Panther verzettelten sich in Kombinationen. Der kanadische Neuzugang Richard Rochefort und Gastspieler Tom Kühnhackl in seiner Heimspiel-Premiere für Augsburg zeigten eine solide Leistung. Beide sind Ergänzungsspieler, enttäuscht haben eher die ersten zwei Sturm-Reihen der Panther.

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