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Eishockey: Augsburger Panther spielen DEG an die Wand

Eishockey

Augsburger Panther spielen DEG an die Wand

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    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther. Foto: Krieger

    Larry Mitchell hatte den richtigen Riecher. Vor der Abfahrt nach Düsseldorf ließ der Panther-Coach intensiv das Überzahlspiel üben, und Freitagabend setzten seine Eishockey-Profis das Gelernte gleich um. Das erste Powerplay der Partie nutzte Barry Tallackson zum 1:0. Es war der Auftakt einer grandiosen Partie, die die Augsburger mit 7:3 (2:0, 4:2, 1:1) für sich entschieden.

    Der Vizemeister überzeugte auf der ganzen Linie und nutzte die Fehler der MetroStars schonungslos aus. So erzielten die Gäste alleine drei Tore (2:0, 6:2 und 7:3) in Unterzahl. Bis auf die ersten zehn Minuten dominierten die Panther das Geschehen und störten die DEG erfolgreich im Spielfluss. Überragend agierte Neuzugang Barry Tallackson, der drei Mal erfolgreich war.

    Nach dem 1:0-Auftakt spielten die Augsburger im mit 3800 Zuschauern nur spärlich gefüllten ISS-Dome groß auf und lagen nach weiteren Treffern von Sean Bentivoglio, erneut Tallackson und Darin Olver zur Hälfte der Begegnung 4:0 vorne. DEG-Trainer Jeff Tomlinson musste reagieren und wechselte in der 30. Minute für seine Nummer eins Jean-Sebastien Aubin seinen Ersatztorhüter Etienne Renkewitz ein. Kurzzeitig konnte der kanadische Coach sein Team wach rütteln, das durch Courchaine und Reimer auf 2:4 verkürzte.

    Doch die Panther ließen nicht nach und Grant Stevenson stellte mit zwei Treffern den beruhigenden Vier-Tore-Abstand zum 6:2 wieder her. Vor dem letzten Drittel rotierte Aubin wieder in den Kasten, auf dem Eis versuchten die Rheinländer, noch einmal heranzukommen. Patrick Reimer verkürzte in der 49. Minute auf 6:3. Als AEV-Verteidiger Florian Kettemer wegen Haltens auf die Strafbank musste, brachte DEG-Coach Tomlinson noch einen weiteren Feldspieler für Torhüter Aubin. Doch die Panther bestraften auch diesen taktischen Zug und Tallackson traf in Unterzahl zum 7:3.

    Am Sonntag müssen die Panther schon wieder auswärts ran. Oder sie dürfen, denn in fremden Stadien scheinen sie im Moment kaum zu stoppen zu sein. Das Bayern-Derby bei den Straubing Tigers beginnt wegen einer Liveübertragung in Sky um 19.05 Uhr. In der Vorbereitung unterlag die Mannschaft von Larry Mitchell den Niederbayern mit 2:4. Doch seither sind die Panther viel stärker geworden und präsentieren sich zum Saisonstart in Topform. (err/AZ)

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