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Eishockey: Augsburger Panther sorgen sich um Mike Iggulden

Eishockey

Augsburger Panther sorgen sich um Mike Iggulden

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    Am Montag soll bekannt werden, wie lange Mike Iggulden ausfallen wird. Archivbild
    Am Montag soll bekannt werden, wie lange Mike Iggulden ausfallen wird. Archivbild Foto: Siegfried Kerpf

    Üblicherweise darf sich das Geburtstagskind über Geschenke freuen. Sonntagabend lief es im Curt-Frenzel-Stadion andersherum. Mit den Treffern Nummer drei und vier beschenkte Ben Hanowski seine Mannschaftskollegen und war der entscheidende Mann beim 4:3 (2:2, 1:1, 1:0) der Augsburger Panther gegen Straubing. „Ich hatte das Gefühl, dass Ben unbedingt in die Torjägerliste wollte, denn er hat zuletzt auch wenig Punkte gemacht. Er hat heute einen Supertag erwischt“, freute sich Augsburgs Trainer Mike Stewart mit dem Amerikaner aus Minnesota, der 25 Jahre alt wurde. Nach dem 3:7 am Freitag bei den Eisbären Berlin fanden die AEV-Profis wieder ihre Form und feierten den fünften Sieg in den vergangenen sechs Spielen.

    Im Duell zwischen aktuellen und ehemaligen Augsburgern – Ex-Coach Mitchell lotste insgesamt sechs ehemalige Panther in seinen Kader –, erwischte das Original den besseren Start. AEV-Verteidiger Brady Lamb mit einem Schlenzer von der blauen Linie schoss das 1:0 (8. Minute) nach Vorlage von Mike Iggulden und Drew LeBlanc. In Unterzahl erhöhte Jon Matsumoto mit seinem siebten Saisontreffer auf 2:0 (12.). Doch die Niederbayern zeigten, warum sie noch vor wenigen Spieltagen an der DEL-Spitze gestanden waren. Denny Urban und Sean O’Connor glichen zum 2:2 aus.

    Den gleichen Verlauf nahm vor 4716 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion, darunter rund 500 mitgereiste Tigers-Anhänger, das zweite Drittel. Augsburg bot starke Einzelleistungen wie durch Ben Hanowski. Der Amerikaner erzielte mit einem leidenschaftlichen Solo das 3:2 (27.). Sechs Minuten später glich Mike Hedden wieder aus.

    Wie schlimm ist Mike Igguldens Verletzung?

    Zwar boten die Augsburger vor dem Tor von Straubings Schlussmann Dustin Strahlmeier phasenweise einen Kombinationswirbel, bis es stehenden Applaus von den Tribünen gab. Doch Zählbares entsprang den Darbietungen nicht. Im letzten Drittel folgte eine fünfminütige Überzahl. Straubings Maury Edwards kassierte nach einem Kniecheck gegen Mike Iggulden fünf Strafminuten plus Spieldauer in der 46. Minute. Seine Teamkollegen eskortierten den humpelnden AEV-Angreifer in die Umkleide. Die erste Prognose von Trainer Stewart klingt nicht gut: „Er droht sechs bis acht Wochen lang auszufallen. Aber am Montag wissen wir mehr.“

    Das ausgedehnte Powerplay nutzte wieder Ben Hanowski mit dem ersten und einzigen Augsburger Überzahltreffer des Abends zum 4:3 (48.). „Das fühlt sich gut an: drei Punkte im Derby und zwei Tore für mich. Ein perfekter Tag“, sagte der Spieler des Abends, der seinen Jubeltag mit seinen Mannschaftskollegen ausklingen ließ: „Wir essen noch eine Kleinigkeit und dann wird gefeiert.“

    Augsburger Panther Deslauriers – Lamb, Tölzer; Oberg, Bettauer; Rekis, Dinger – Mancari, LeBlanc, Iggulden; Trevelyan, Matsumoto, Hanowski; Grygiel, Weiß, Ciernik; Polaczek, MacKay, Holzmann

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