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Eishockey: Augsburger Panther nehmen die Krefelder Bastion ein

Eishockey

Augsburger Panther nehmen die Krefelder Bastion ein

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    AEV-Stürmer Barry Tallackson (Nr. 27) gewann mit seiner Mannschaft 5:2 bei den Krefelder Pinguinen und feierte damit einen gelungenen Saisonstart.
    AEV-Stürmer Barry Tallackson (Nr. 27) gewann mit seiner Mannschaft 5:2 bei den Krefelder Pinguinen und feierte damit einen gelungenen Saisonstart. Foto: Samla

    Der Krefelder Königpalast war für die Augsburger Panther seit 2005 eine unbezwingbare Bastion. Nach den zahlreichen Niederlagen der Vergangenheit besserte die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell am Sonntag jedoch die Statistik eindrucksvoll auf. In seinem ersten DEL-Spiel der neuen Eishockeysaison gewann das Team um Kapitän Nathan Smith bei den Pinguinen mit 5:2 (2:0, 1:1,2:1) und feierte damit einen gelungenen Start in einer Serie mit sieben Auswärtspartien.

    Noch am Freitag hatte sich Larry Mitchell von der Stärke der Rheinländer bei deren 2:1 in Straubing überzeugt. "Die Mannschaft ist eingespielt und hat zwei torgefährliche Angriffsreihen." Die Augsburger dagegen schickten 14 Neu-Panther aufs Eis, von denen einige noch angeschlagen sind.

    Die Partie begann mit zehnminütiger Verspätung, weil an den Kassen lange Schlangen von Pinguin-Fans standen. Aus Augsburg waren nur knapp 100 Anhänger im Königpalast, aber sie kamen voll auf ihre Kosten. Die Panther zeigten bereits im ersten Drittel eine sehenswerte Leistung. Mit konzentrierter Defensive erstickten sie viele Krefelder Angriffe bereits im Keim und zeigten in der Offensive schöne Aktionen.

    Das 1:0 (8. Minute) war ein Schlagschuss von Verteidiger Jonathan D'Aversa, in der 17. Minute schmetterte Darin Olver in Überzahl den Puck in den Torwinkel.Im zweiten Abschnitt gelang dem Krefelder Kapitän Herberts Vasiljevs schnell der Anschlusstreffer (22.). Aber kaum war der Pinguin-Anhang auf den Rängen munter, sorgte der Augsburger Kyle Wanvig mit seinem Schlagschuss wieder für Ernüchterung. Dabei machte der Krefelder Schlussmann Scott Langkow keine gute Figur.

    Nach dem 3:1 hatten die Panther weitere Chancen. Sie konnten sich aber nicht durchsetzen, sondern ermöglichten mit Scheibenverlusten den Gastgebern schnelle Gegenstößé.

    Doch Torhüter Dennis Endras ist ein Meister seines Fachs. Gemeinsam mit seinen Kollegen konnte er sogar bei einer 3:5-Unterzahl einen Gegentreffer verhindern.Im Schlussabschnitt hatten die Panther Powerplay - und mussten einem Krefelder hinterherlaufen. Boris Blank vergab allein vor Endras und auch die anderen Pinguine hatten nicht die zündende Idee wie der Augsburger Defensive beizukommen ist. Immer wieder warf sich ein Panther in den Schuss und lenkte die Scheibe ab.

    5:1 der Augsburger Panther in Unterzahl

    Mike Radja machte es besser. Mit einem schnellem Antritt überlief er die Krefelder Abwehr und schob den Puck zum 4:1 ins Tor (57.). Noah Clarke ließ das 5:1 in Unterzahl (59.) folgen.

    Der zweite Treffer für Krefeld (Richard Pavlikovsky) war leicht zu verschmerzen. Am Ende feierten nur die Panther. Von Peter Deininger

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