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Eishockey: Augsburger Panther landen hart

Eishockey

Augsburger Panther landen hart

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    Augsburgs Topstürmer Jon Matsumoto (vorne, links Ben Hanowski) und sein Team verloren gestern das Heimspiel gegen Nürn berg mit 0:3. Foto: Siegfried Kerpf
    Augsburgs Topstürmer Jon Matsumoto (vorne, links Ben Hanowski) und sein Team verloren gestern das Heimspiel gegen Nürn berg mit 0:3. Foto: Siegfried Kerpf Foto: Siegfried Kerpf

    Zehn, neun ...  – der Countdown läuft. Bis zum 6. März wird über Wohl und Wehe in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) entschieden. Zehn Vereine erreichen die Play-offs, für vier ist anschließend die Saison beendet. Dazu gehören im Moment die Augsburger Panther, die auch gestern nicht den Weg aus der Krise fanden. Das 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) vor 4774  Zuschauern  gegen die Nürnberg Ice Tigers war die fünfte Niederlage in Serie, während die Tabellennachbarn punkteten.  Noch sind in neun Partien der Vorrunde 27 Zähler zu vergeben, am Sonntag steht für Augsburg das Spiel bei Meister Mannheim auf dem Dienstplan.

    Gegen Nürnberg versuchte es Panther-Trainer Mike Stewart mit drei veränderten Sturmreihen. Adrian Grygiel rückte  zu Jon Matsumoto und Ben Hanowski auf, Mark Mancari bekam Daniel Weiß und Alexander Thiel als neue Partner, Ivan Ciernik musste in Reihe vier. Die erhoffte Wirkung blieb aus. Die Augsburger leisteten sich Abspielfehler in der eigenen Zone und konnten sich gegen die robusten

    Spielerische Leichtigkeit fehlt

    Nicht einmal über sechs Minuten Überzahl brachten im ersten Drittel große Chancen. Es fehlte jegliche spielerische Leichtigkeit, die Augsburger hatten sogar Mühe, in die Angriffszone zu kommen. Wie ein Powerplay funktioniert, zeigten die Ice Tigers bereits nach 25 Sekunden.  DEL-Topscorer Patrick Reimer gab die Vorlage, Steven Reinprecht verzögerte kurz und schloss erfolgreich ab (15. Minute).  Die Augsburger Fans, die mit einem Transparent (All Together Now) zur gemeinsamen Kraftanstrengung aufgerufen und die Anfangsphase zu einem akustischen Spektakel gemacht hatten, gaben nach kurzer Atempause weiterhin ihr Bestes.

     Doch den Profis auf dem Eis  gelang fast nichts. Sie konnten sich im Zweikampf nur sehr selten behaupten, ein vermeidbarer Puckverlust vor dem Tor von Jeff Deslauriers brachte vielmehr das 0:2 durch Leo Pföderl (33.). Am Panther-Schlussmann lag es nicht, dass das Team zurücklag. Zu Beginn des Schlussdrittels klärte er dreimal (!) eindrucksvoll gegen einschussbereite Nürnberger. 

    Augsburg zeigte Kampfgeist, der ersehnte Treffer, der möglicherweise noch einmal Kräfte freigesetzt hätte, blieb den Spielern um Kapitän Steffen Tölzer jedoch versagt.  Die Ice Tigers trafen – Yasin Ehliz sorgte in der 54. Minute für Klarheit.

    Augsburger Panther Deslauriers – Oberg, Rekis, Tölzer, Lamb; Bettauer,  Dinger; Stamler – Hanowski, Matsumoto, Grygiel; Iggulden, LeBlanc, Holzmann; Mancari, Weiß, Thiel; Ciernik, MacKay, Polaczek

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