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Eishockey: Augsburger Panther landen hart gegen Kassel Huskies

Eishockey

Augsburger Panther landen hart gegen Kassel Huskies

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    Die Augsburger Panther im Duell mit den Kassel Huskies.Bild: Klaus Rainer Krieger
    Die Augsburger Panther im Duell mit den Kassel Huskies.Bild: Klaus Rainer Krieger

    4261 Fans der Augsburger Panther kamen am Freitag erwartungsvoll ins Curt-Frenzel-Stadion. Fünf Tage nach dem Sieg gegen die Berliner Eisbären, sollte der siebte Erfolg in Serie folgen. Aber mit dem Augsburger Jubel-Trubel-Drehbuch im Eishockey waren die Kassel Huskies nicht einverstanden und schrieben ihre eigene Erfolgsgeschichte.

    Sie führten in der 23. Minute mit 2:0, ehe die Panther auf Touren (4:2) kamen und schließlich doch verloren. 4:5 (0:1, 4:2, 0:2) hieß es aus der Sicht der Mannschaft von Panthertrainer Larry Mitchell, die mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedet wurde.

    Vor der Partie hatten die Zuschauer auf dem Videowürfel noch einmal die Tore der 6:4-Gala gegen Meister Berlin bewundern dürfen. Aber neben Feiertagen gibt es auch den manchmal bitteren DEL-Alltag. Gegen Kassel war das Pantherspiel allgemein fehlerhaft, stellenweise pomadig und mitunter sogar chaotisch.

    Die Gäste bekamen von Angang an häufig den Puck serviert und antworteten darauf mit schnellen Gegenstößen. Dennis Endras im Augsburger Tor musste einige Male eingreifen, als in der Pantherzone viel Auslauf für die Huskies war. Beim 1:0-Führungstreffer hatte Kassel Glück. Der leicht missglückte Schlagschuss von Alex Leavitt (18. Minute) wurde zur Bogenlampe, die Endras über die Fanghand rutschte.

    Fünf Minuten später kurvte Ryan Kraft ungehindert um das Panther-Gehäuse und erhöhte auf 2:0 für die Huskies - zu planlos agierten die Panther vor dem eigenen Tor.

    Die Augsburger Anhänger waren sprachlos - und machten sieben Spielminuten sowie vier Panthertreffer später die Ränge zu Hüpfburgen. Ein schöner Alleingang von Matt Ryan, ein Schlagschuss von Jeff Likens, ein Unterzahltor von Colin Murphy und ein Nachschuss von Darin Olver brachten dem AEV eine 4:2-Führung ein.

    Zwei Sekunden (!) vor der zweiten Drittelsirene erzielte aber Derek Damon das dritte Tor der Huskies, weil die Panther zu häufig auf die Strafbank mussten. Ähnlich ging es im Schlussdrittel weiter. T.J. Kemp musste raus, die Scheibe lag kurz darauf im Tor von Endras. Sie war an das Bein von Pantherverteidiger Chris Heid geprallt (44.).

    Nun waren die Augsburger erst recht blockiert, versagten in Überzahl und luden im Gegenzug Pierre-Luc Sleigher zur Huskies-Führung ein.

    Augsburger Panther: Endras - Kohl, Kemp, Likens, Chartier, Heid, Tölzer - Gordon, Ryan, Beechey; Engelhardt, Olver, Murphy; Junker, James, Collins; Maurer, Kreitl, Jörg

    Tore: 0:1 (18.) Leavitt (Kraft), 0:2 (23.)

    Zuschauer 4261

    Strafminuten 18 - 12

    Trainerstimmen

    Larry Mitchell (Augsburg): Kassel hat verdient gewonnen, weil wir nur sieben Minuten Richtig Eishockey gespielt haben. Ich habe meine Spieler vor den Huskies gewarnt, aber uns hat heute die Leidenschaft gefehlt. Mein Assistent Duanne Moeser hat mir nach 20 Minuten gesagt, dass das unser schlechtestes Drittel war, leider haben wir das im Schlussabschnitt noch übertroffen

    Stephane Richer (Kassel): Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil sie nach dem Blackout im zweiten Drittel Charakter gezeigt hat und sich mit großem Kampf den Sieg verdient hat.

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