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Eishockey: Augsburger Panther gewinnen gegen Adler Mannheim

Eishockey

Augsburger Panther gewinnen gegen Adler Mannheim

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    Panther-Trainer Larry Mitchell.
    Panther-Trainer Larry Mitchell.

    Der Vizemeister hat seinen Komplex in seinem eisigen Wohnzimmer abgelegt. Mit 7:2 (2:2, 3:0, 2:0) siegten die Augsburger am Samstagabend gegen die Adler Mannheim und feierten endlich den ersten Heimsieg der Saison. "Steht auf für den AEV", feierten die

    Mit drei Premieren fing der kurzweilige Eishockey-Abend vor 2900 Zuschauern im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion an. Denn Nathan Smith (1:0), Jonathan Paiement (2:1) und Steffen Tölzer (3:2) bejubelten jeweils ihre ersten Saisontreffer für ihr Team. Die Panther-Profis erfüllten folgsam den Wunsch von Trainer Larry Mitchell, der gefordert hatte, dass die Torproduktion nicht nur von der Paradereihe mit Darin Olver, Barry Tallackson und Noah Clarke erfüllt werden sollte.

    Doch Mannheim hatte zumindest im ersten Drittel immer eine Antwort auf die Augsburger Führung parat. Die Adler glichen zweimal zum 2:2 aus. Die Gäste-Stürmer schlichen sich immer wieder hinter die AEV-Verteidiger und schlossen erfolgreich ab.

    Im zweiten Drittel dominierten jedoch die Gastgeber und führten nach zwei Überzahl-Treffern von Benedikt Kohl (eigentlich ein Eigentor des Mannheimers Dennis Reul, der die Scheibe unglücklich abfälschte) und Jonathan D'Aversa mit 5:2. In der Abwehr agierten die Panther nun aufmerksamer, was den überragenden Dennis Endras wie auch Trainer Mitchell gefreut haben dürfte.

    "Der AEV ist wieder da", skandierten die Fans auf der Baustelle und feierten den Vizemeister. Die Mannschaft von Mitchell lag auch deshalb vorne, weil Dennis Endras das Duell der DEL-Spitzentorhüter mit Fredrick Brathwaite klar für sich entschied. Der deutsche Nationalkeeper ist beweglicher und schneller als sein Gegenüber, der doch viel von seiner Routine leben muss.

    Nach dem 6:2 durch Barry Tallackson und dem 7:2 von Darin Olver brachten die Panther den Sieg sicher über die Zeit und durften die vierte und wichtigste Premiere des Abends feiern. Im fünften Heimspiel verbuchten sie den ersehnten ersten Heimsieg der Saison. Am Spielende ließen die MERC-Fans ihrem Frust freien Lauf und zündeten eine rote Rauchbombe. Auf dem Eis flogen kurz die Fäuste, was mit einer Spieldauerstrafe für den Mannheimer Craig MacDonald endete. Die blendende Stimmung auf der Baustelle konnte das jedoch nicht trüben. Im Gegenteil, die Fans feierten die Mannschaft mit "Ole, ole, super Augsburg ole". Von Milan Sako

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