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Eishockey: Augsburger Panther gehen wieder leer aus

Eishockey

Augsburger Panther gehen wieder leer aus

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    Es ist wie verhext bei den Augsburger Panthern. 55 Minuten boten die Gäste am Dienstag bei der Spitzenmannschaft der Mannheimer Adler erfolgreich Paroli und führten sogar lange mit 1:0, am Ende standen sie aber wieder mit leeren Händen da.
    Es ist wie verhext bei den Augsburger Panthern. 55 Minuten boten die Gäste am Dienstag bei der Spitzenmannschaft der Mannheimer Adler erfolgreich Paroli und führten sogar lange mit 1:0, am Ende standen sie aber wieder mit leeren Händen da. Foto: Ulrich Wagner

    Es ist wie verhext bei den Augsburger Panthern. 55 Minuten boten die Gäste am Dienstag bei der Spitzenmannschaft der Mannheimer Adler erfolgreich Paroli und führten sogar lange mit 1:0, am Ende standen sie aber wieder mit leeren Händen da. Das 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) war die dritte Niederlage in Folge für die Augsburger, bei denen nur T. J. Trevelyan erfolgreich war.

    Nach den beiden Niederlagen in Nürnberg (0:3) und gegen Krefeld (3:4) hatte Trainer Larry Mitchell sein Team auf zwei Positionen umgebaut. Patrick Ehelechner kehrte ins Tor zurück und im Angriff musste Peter MacArthur als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen. Der Amerikaner hatte kürzlich mit dem US-Team den Deutschland-Cup in München gewonnen, war aber bei den Panthern in dieser Saison bislang schwach im Abschluss. Das gilt auch für Brian Roloff, der in Mannheim nach einer Zwangspause wieder eine Bewährungschance erhielt.

    Beide Torhüter zeigen schnelle Reflexe

    Der Außenseiter – Augsburg lag vor der Partie 15 Punkte und neun Tabellenränge hinter den Adlern – hielt von Anfang an gut mit, hatte einige Chancen, brachte die Scheibe aber zunächst nicht am Mannheimer Torhüter Dennis Endras vorbei. Der gebürtige Allgäuer war 2010 bei der deutschen Vizemeisterschaft der Augsburger der große Rückhalt gewesen.

    Schnelle Reflexe zeigte auch sein Gegenüber Ehelechner, der vor allem dem Adler-Angreifer Frank Mauer Rätsel aufgab. Der neue Panther-Verteidiger Jeff Woywitka überzeugte durch sein hervorragendes Stellungsspiel. Die technisch überlegenen Mannheimer hatten deshalb Probleme, aussichtsreich in Schussposition zu kommen.

    Die Gäste konzentrierten sich auf die Abwehrarbeit und gingen mit ihrer ersten Gelegenheit im zweiten Drittel sogar in Führung. Auf Pass von Brian Roloff traf T. J. Trevelyan per Flachschuss in der 31. Minute. Das war für die Adler das Signal, ihre manchmal phlegmatische Spielweise abzulegen und mehr Vorwärtsdrang zu entwickeln. Bis zur zweiten Pause konnten die Mannheimer allerdings Patrick Ehelechner nicht bezwingen. Zu Beginn des Schlussabschnitts hatten die Augsburger John Zeiler und Ivan Ciernik sogar das 2:0 auf dem Schläger. Doch Endras war auf dem Posten und sein Kollege Yannick Lehoux munterte mit dem 1:1-Ausgleich (45.) seine Kollegen zusätzlich auf.

    In der 56. Minute war es passiert: Marc El-Sayed gelang aus spitzem Winkel das 2:1 für Mannheim. Die Augsburger protestierten, weil sie eine regelwidrige Aktion des Adler-Stürmers Ronny Arendt gesehen hatten. Aber die Schiedsrichter ließen sich auf keine Diskussion ein, die Pantherniederlage war besiegelt. AZ

    Augsburger Panther

    Ehelechner – Forrest, Boyle; Woywitka, Reiß, Seifert, Brown – Roloff, Werner, Trevelyan; Ciernik, Connolly, Bayda; Uvira, Zeiler, Breitkreuz; Schäffler, Morrison, Farny

    Tore 0:1 (31.) Trevelyan (Werner/Roloff), 1:1 (45.) Lehoux (Magowan/Mauer), 2:1 (56.) El-Sayed (Arendt/Kettemer)

    Zuschauer 8123

    Strafminuten 8 – 4

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