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Eishockey: Augsburger Panther feiern Schützenfest: 7:1 gegen Krefeld

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Augsburger Panther feiern Schützenfest: 7:1 gegen Krefeld

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    Auch Evan Trupp traf beim 7:1 der  Augsburger Panther gegen Krefeld.
    Auch Evan Trupp traf beim 7:1 der Augsburger Panther gegen Krefeld. Foto: Siegfried Kerpf

    Im Kampf um die Play-off-Plätze haben die Augsburger Panther ein Ausrufezeichen gesetzt. 7:1 (4:0, 3:1, 0:0) gewann die Mannschaft von Mike Stewart am Sonntag vor 4546 Zuschauern gegen Krefeld. Dabei hatte der Trainer seine Mannschaft erheblich umbauen müssen. Trevor Parkes und Michael Davies standen vor dem Spiel in Zivil an der Bande des Curt-Frenzel-Stadions und schauten ihren Kollegen bei deren Aufwärmprogramm zu. Beide hatten sich bei der Niederlage am Freitag in Iserlohn verletzt.

    Durch die Ausfälle rückte nach langer Pause Publikumsliebling Thomas J. Trevelyan wieder in die Mannschaft. Er hatte zuletzt als überzähliger Ausländer nur auf der Tribüne gesessen. Außerdem durfte auch Simon Sezemsky wieder spielen. Dadurch war Stewart zu einigen Änderungen gezwungen. Die augenfälligste: Daniel Schmölz übernahm den Platz von Parkes in der ersten Sturmreihe.

    Bereits im ersten Drittel fielen vier Tore

    Das funktionierte auf Anhieb. Augsburg zeigte von der ersten Sekunde, dass es nicht gewillt war, den Kampf um einen Platz in den Play-offs aufzugeben. Der Beleg dafür: vier Tore im ersten Drittel. Mark Cundari (5.), David Stieler (9.), Christian Kretschmann (14.) und Evan Trupp (15.) trafen. Auf der Gegenseite wurde Krefelds Christoph Gawlik das zwischenzeitliche 2:1 aberkannt. Sein Mannschaftskollege Marcel Müller hatte Panther-Torwart Olivier Roy behindert. Die komfortable Führung konnte aber nicht übertünchen, dass sich in der Panther-Defensive immer wieder Unkonzentriertheiten einschlichen. Krefeld jedoch hatte nicht die individuelle Klasse, aus diesen Fehlern Tribut zu schlagen. Zudem war Olivier Roy ein sicherer Rückhalt.

    Hans Detsch erzielte sein erstes DEL-Tor

    Das zweite Drittel begann mit einer Premiere. Hans Detsch erzielte sein erstes DEL-Tor. Einen Abpraller drückte er zum 5:0 über die Linie (23.). Das war zu viel für Patrick Klein im Krefelder Tor. Er verließ das Eis für Dimitri Pätzold. Die rund zwei Dutzend mitgereisten Fans der Gäste, die meisten mit gelben Perücken auf dem Kopf, hatten ebenfalls genug von der Darbietung der Ihren und starteten unter dem Beifall der Augsburger Zuschauer eine Polonaise quer durch das Curt-Frenzel-Stadion. Gerade als sie den Augsburger Fanblock erreicht hatten,  verkürzte Martin Schymainski in Unterzahl auf 1:5 (29.). Matt White stellte aber schnell den alten Abstand wieder her (31.). Drew LeBlanc erhöhte auf 7:1 (32.).

    Puck ins Gesicht: Drew LeBlanc musste verletzt vom Eis

    Für Letztgenannten war das Spiel kurz nach Beginn des dritte Drittels beendet. Er bekam einen Puck ins Gesicht und musste stark blutend in die Kabine. Kurz darauf folgte ihm Arvids Rekis, der einen Schläger ins Gesicht bekommen hatte. Der Dritte, der seinen Arbeitsplatz vorzeitig verlassen musste, war Krefelds Trainer Rick Adduono - immerhin körperlich unversehrt. Er hatte so lange auf die Schiedsrichter eingeschimpft, bis er von diesen eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte.  Er verpasste nichts. Das Spiel war längst entschieden.

    Augsburg Roy - Lamb, Valentine; Cundari, Tölzer; Guentzel, Rekis; Sezemsky, Dinger - Schmölz, LeBlanc, White; Holzmann, Trupp, Trevelyan; Kretschmann,Stieler, Hafenrichter; Detsch, Polaczek

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