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Eishockey: Augsburger Panther entzaubern Berlin

Eishockey

Augsburger Panther entzaubern Berlin

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    Erstes Spiel, erster Sieg: Die Augsburger Panther mit (von links) Mike Connolly, Ryan Bayda und Dan DaSilva bejubeln  einen 4:1-Erfolg gegen die Eisbären Berlin.
    Erstes Spiel, erster Sieg: Die Augsburger Panther mit (von links) Mike Connolly, Ryan Bayda und Dan DaSilva bejubeln einen 4:1-Erfolg gegen die Eisbären Berlin. Foto: Siegfried Kerpf

    Es ist ein DEL-Auftaktspiel zwischen dem Außenseiter und dem DEL-Serienmeister. „Da ist keiner überheblich, der Name der Berliner Eisbären ist groß genug“, glaubt Leo Conti, der ehemalige Torhüter der Augsburger Panther, der inzwischen als Marketingmanager für das Liga-Gründungsmitglied arbeitet. „Hoffentlich sind unsere Neuen nicht zu nervös, wenn heute die Hütte brennt.“

    5602 Zuschauer im Curt-Frenzel-Stadion sehen aber eine hochkonzentrierte Heimmannschaft, die ihre Anhänger mit teilweise begeisterndem Spiel unterhält und beim 4:1 (2:0, 1:0, 1:1) selbst umstrittene Strafzeiten wegsteckt. Beide Mannschaften vertrauen in einer emotionalen Parte einem Weltmeister im Tor. Der 38-jährige Augsburger Cris Mason gewann den Titel mit Kanada, Petri Vehanen (36) mit Finnland. Mason ist der erwartete Rückhalt. Er muss bereits  in der Anfangsphase reaktionsschnell eingreifen, als die Panther auf Schiedsrichterbeschluss mit drei statt fünf Feldspielern agieren.

    Einer davon ist Verteidiger Arvids Rekis, der erst in der vergangenen Woche vom lettischen KHL-Klub Dinamo Riga verpflichtet wurde.

    Mit vereinten Kräften verhindern die Panther einen Gegentreffer und zeigen anschließend die Schwächen der Berliner auf. Dan DaSilva lässt sich hinter dem Eisbären-Tor nicht stoppen und sieht den freistehenden Ryan Bayda - 1:0 (13. Minute). Nur 40 Sekunden später schaltet Louie Caporusso in Überzahl den Turbo ein,  umkurvt Vehanen und schlenzt den Puck ins Tor.

    Panther bleiben von einseitigen Schiri-Entscheidungen unbeeindruckt

    Augsburg kontrolliert das Spiel, lässt den als offensivstark bekannten Berlinern keinen Spielraum und sich auch von einseitigen Schiedsrichterentscheidungen nicht beeindrucken. Obwohl die Panther das zweite Drittel überwiegend in Unterzahl bestreiten müssen, erhöht Louie Caporusso auf 3:0 (27.).

    Den Schlussabschnitt erlebt der Kanadier fast zur Hälfte auf der Strafbank, weil er den Pfiff eines der Unparteiischen zu lautstark kommentiert. In der 44. Minute verkürzt Henry Haase für Berlin auf 1:3.

    Der erwartete Angriffswirbel bleibt aus, der Augsburger Brady Lamb (50.) stellt mit einem knallharten Schlagschuss von der blauen Linie den alten Abstand wieder her. Kollege Sebastian Uvira muss bei Attacken der Berliner viel einstecken, aber das ist das einzig Negative an diesem Abend. Die nächste Herausforderung wartet am Sonntag beim Meister Ingolstadt.

    Panther Mason - Reiß, Woywitka; Tölzer, Lamb; Seifert, Bettauer; Rekis - Carciola, Connolly, Ciernik; Bayda, Caporusso, DaSilva; Grygiel, Weiß, Breitkreuz, Schäffler, Uvira

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