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Eishockey: Augsburger Panther demontieren München

Eishockey

Augsburger Panther demontieren München

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    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther. Foto: Krieger

    Die Rivalität zwischen den Augsburger Panthern und dem EHC München mobilisiert in der DEL die Eishockey-Zuschauer: 4850 Fans sahen Anfang Oktober das 2:0 der Panther, am Freitagabend kamen 4693 Anhänger ins Curt-Frenzel-Stadion und wurden von der Panther-Mannschaft bestens unterhalten.

    Nach einer spektakulären 4:0-Führung im ersten Drittel kam Augsburg am Ende zu einem deutlichen 7:3 (4:0, 2:1, 1:2). „Derbysieger“, feierten die Fans ihr Team, das am Sonntag bei den Mannheimer Adlern antreten muss.

    Erst am Freitag hatte Trainer Larry Mitchell die Torhüterfrage beantwortet. Wie schon in den anderen Begegnungen nach der Länderspielpause stand Leo Conti im Kasten. Jordan Parise, den die Panther im Lauf der Woche vom Zweitligisten Dresden als Ersatzmann für den immer noch verletzten Tyler Weiman verpflichtet hatten, saß auf der Bank. „Der Druck wird groß sein“, war sich Conti der Verantwortung bewusst, die auf ihm und dem gesamten Team nach fünf Niederlagen lastete. Aber der Schlussmann meisterte die Herausforderung souverän und feierte seinen ersten Saisonsieg.

    Auch ohne die angeschlagenen Angreifer Peter Flache und Gabe Gauthier war den Augsburgern anzumerken, dass sie für ein Erfolgserlebnis größtmöglichen Einsatz zeigen wollten. Sie profitierten anfangs von Strafzeiten der Münchner, die auf das Forechecking der Gastgeber häufig keine regelgerechte Antwort hatten. Mario Valery-Trabucco (5.) bei Fünf gegen drei, Brian Roloff (6.) und T.J. Trevelyan (17.) trafen in Überzahl. Den vierten Treffer erzielte Verteidiger Daryl Boyle aus spitzem Winkel (7.). 8:0-Strafminuten für München, 4:0-Tore für Augsburg – dem EHC-Nationaltorhüter Jochen Reimer reichte es. Für ihn ging Sebastian Elwing ins Tor.

    Team mit Jubelgesängen verabschiedet

    Die Panther-Anhänger verabschiedeten ihr Team mit Jubelgesängen in die Kabine. Dort saß bereits Kapitän Sean O’Connor. Er hatte zweimal einen Münchner Stock ins Gesicht bekommen und musste behandelt werden. Der Deutschkanadier ist hart im Nehmen und kehrte wieder auf das Eis zurück. Valery-Trabucco (24.) nach einem schönen Pass von Roloff und Jeffrey Szwez mit einer Energieleistung (34.) erhöhten auf 6:0.

    Die drei Treffer der Gäste durch Stephane Julien (38.), Klaus Kathan (50.) und Jaosn Ulmer (53.) waren nicht mehr als Schönheitskorrekturen. Roloff setzte mit dem siebten-Treffer den richtigen Schlusspunkt. Mit einem Tänzchen von Leo Conti endete ein erfolgreicher Augsburger Abend.

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