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Eishockey: Augsburger Panther bleiben in Berlin ohne Lohn

Eishockey

Augsburger Panther bleiben in Berlin ohne Lohn

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    Augsburgs Trainer Larry Mitchell hatte in Berlin nichts zu lachen. Seine Panther verloren 5:4.
    Augsburgs Trainer Larry Mitchell hatte in Berlin nichts zu lachen. Seine Panther verloren 5:4.

    Das Gastspiel der Augsburger Panther am Freitag bei den Berliner Eisbären begann sehr verheißungsvoll.

    Die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell führte nach fünf Minuten mit 2:0 beim DEL-Meister - und verlor am Ende, weil die Augsburger phasenweise ihren Gegnern zu viel Freiraum ließen. Nach dem 4:5 (2:3, 1:2, 1:0) vor 13.500 Zuschauern müssen die Panther darauf hoffen, dass sie am Sonntag (18.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) den Wolfsburger Grizzly Adams mit mehr Stabilität begegnen. Gerade das Unterzahlspiel (drei Gegentreffer) war in Berlin wieder einmal ein großes Manko der Augsburger.

    Der Panther-Trainer hatte vor der Partie damit gerechnet, dass es viele Strafzeiten geben könnte, weil Schiedsrichter Roland Aumüller (Ottobrunn) dafür bekannt ist, mitunter kleinlich zu pfeifen. Das traf diesmal aber zunächst die Eisbären. Zwei Berliner mussten in der Anfangsphase raus, was die Gäste zur überraschenden 2:0-Führung durch Chris Collins und Matt Ryan nutzten.

    Doch auch die Panther waren in der Abwehr anschließend häufig nicht gut sortiert. Die Folge waren drei Gegentreffer noch im ersten Abschnitt durch Richie Regehr, Denis Pederson und Jeff Friesen. Zwei davon fielen im Berliner Powerplay.

    Als die Augsburger im zweiten Drittel eine Bankstrafe kassierten, weil sie nach Meinung eines Linienrichters sechs Feldspieler auf dem Eis hatten, fiel der nächste Treffer durch Andre Rankel (28.). Besonderes Pech für die Panther: Die Augsburger hatten in dieser Phase die besseren Gelegenheiten, schafften es jedoch nicht, die Scheibe an Rob Zepp im Berliner Tor vorbeizubringen.

    Erst nach dem 2:4 durften die Gäste jubeln. Connor James traf mit einem Schuss ins kurze Eck (30.). Die Antwort der Eisbären ließ nicht lange auf sich warten. Sven Felski traf zum 5:3 (33.) und zeigte, warum die Eisbären eine Spitzenmannschaft sind. Sie schlägt eiskalt zu, wenn sich die Chance bietet.

    Das Schlussdrittel mussten die Panther ohne Rhett Gordon beginnen, der eine zehnminütige Disziplinarstrafe absitzen musste. Das traf die Gäste hart, weil sie ohnehin nur zehn Angreifer im Kader hatten und deshalb Verteidiger Steffen Tölzer einige Male als Stürmer einsetzten. Die Berliner ließen nun den letzten Offensivgeist vermissen und wurden dafür bestraft. Michael Kreitl stocherte den Puck für die Panther über die Linie (51.).

    Die Gäste zeigten Kampfgeist, doch der Endspurt musste entfallen, weil Gordon auf die Strafbank geschickt wurde.

    (AZ/unz)

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