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Eishockey: Augsburger Panther bauen Negativserie aus

Eishockey

Augsburger Panther bauen Negativserie aus

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    Beim Spiel der Augsburger Panther gegen Straubing machten Fans mit Plakaten ihrem Ärger Luft.
    Beim Spiel der Augsburger Panther gegen Straubing machten Fans mit Plakaten ihrem Ärger Luft. Foto: Ulrich Wagner

    Auf den ersten Blick wirkte das Augsburger Curt-Frenzel-Stadion am Sonntag wie das Ziel eines Patienten-Ausflugs. Mit Mullbinden vor Augen machten viele Eishockeyfans der Panther auf die ihrer Meinung nach mangelhafte Sicht auf den neuen Tribünen der Arena aufmerksam, die bis 2012 in eine Halle verwandelt wird.

    "Wir wollen die Panther sehen", sangen sie zu Beginn der Partie gegen die Straubing Tigers. Was sie anschließend geboten bekamen war spannender Sport mit einem Ende ganz und gar nicht nach ihrem Geschmack. Augsburg wartet nach dem 3:4 (1:2, 2:0, 0:1, 0:1) nach Verlängerung weiter auf den ersten Saisonsieg vor heimischem Publikum.

    Im vierten Heimspiel der Saison wartete Trainer Larry Mitchell einem neuen Namen auf dem Spielberichtsbogen auf. Juniorenspieler Andreas Farny hatte allerdings nur eine Zuschauerrolle und erlebte wie seine Kollegen mit 0:2 in Rückstand gerieten. Der Straubinger Verteidiger Stephan Wilhelm traf in Überzahl mit einem Schlagschuss von der blauen Linie und Angreifer Justin Mapletoft konnte in Unterzahl allein auf Nationaltorhüter Dennis Endras zufahren (16.) und sein Können im Abschluss zeigen.

    Bei den Panthern nahm der Amerikaner Mike Radja genau Maß und brachte die Scheibe nur eine halbe Minute später im Tigerstor unter. Ein Lattentreffer des Augsburgers Jonathan D'Aversa zu Beginn des Mittelabschnitts war das sichtbare Zeichen für höheren Unterhaltungswert. Sean Bentivoglio gelang in der 23. Minute per Rückhandschubser der Ausgleich.

    Die Panther hatten Vorteile, aber die Gäste konnten sich auf ihren Schlussmann Dimitri Pätzold verlassen und waren selbst mit schnellen Gegenangriffen gefährlich. 1:18 Minuten hatten sie sogar die Gelegenheit mit einem 5:3-Überzahlspiel wieder in Führung zu gehen. Die Panther überstanden dank Dennis Endras die kritische Phase und brachten die Scheibe anschließend auch an Pätzold vorbei. Barry Tallackson scheiterte mit einem seiner zahlreichen Versuche, aber Darin Olver verwertete den Abpraller (39.). Kurz vor der Sirene hatte der Vizemeister noch einmal Pech, als der Puck bei einem Radja-Schuss wieder an die Straubinger Torstange prallte.

    Überzahl war kein Vorteil

    Der knappe Vorsprung war dahin, als Justin Paiement im Schlussdrittel auf die Strafbank musste. Karl Stewart glich für Straubing aus (48.). Der Augsburger Grant Stevenson konnte einen Hochgeschwindigkeits-Pass nicht im leeren Tor unterbringen. Nach 60 Minuten war noch nicht Schluss. Die Überzahl in der Verlängerung war aber kein Vorteil. Lee Goren traf zum 3:4 (61.), den Panthern blieb nur ein Punkt. Von Peter Deininger

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