Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Augsburger Panther: Tausch der Torhüter

Eishockey

Augsburger Panther: Tausch der Torhüter

    • |
    Leo Conti und Dennis Endras, die Keeper Augsburger Panther.
    Leo Conti und Dennis Endras, die Keeper Augsburger Panther. Foto: Ulrich Wagner

    Dennis Endras stand am Freitag zufrieden lächelnd im VIP-Raum des Curt-Frenzel-Stadions. Der Nationaltorhüter war beim 5:3 gegen die Hannover Scorpions wieder ein Rückhalt der Panther gewesen und freute sich auf das größte Abenteuer seiner Eishockey-Laufbahn.

    Vor zwei Jahren spielte der 24-Jährige noch in der zweiten Liga, Ende dieser Woche fliegt er mit der Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen nach Vancouver. Der gebürtige Allgäuer erwartet für sich "ein Riesenerlebnis" und hält auch sein Augsburger Team für hervorragend aufgestellt. "Leo Conti hat gut gehalten als ich wegen einer Verletzung fehlte."

    Conti wird für die Panther die beiden Spiele am Wochenende bestreiten - erst dann beginnt in der DEL die Olympiapause. "Ich freue mich darauf", betont der 31-jährige Schlussmann und ist sich sicher, dass ihm seine Kollegen helfen werden, die Herausforderungen zu meistern. Conti war selbst schon Nationalspieler (15 Spiele, u.a. bei der WM 2001) und sieht für sich am Freitag beim Tabellenzweiten Düsseldorf "wenig Druck".

    Das Heimspiel am Sonntag gegen seinen früheren Arbeitgeber Iserlohn wird für ihn dagegen "das Spiel der Saison".

    Am vergangen Freitag sah er von der Bank aus, wie die Panther im Schlussdrittel aus einem 2:3 noch ein 5:3 machten. "Ich habe zu unserem Doc in der Drittelpause gesagt, dass wir das Spiel noch gewinnen. Der Schiedsrichter schuldete uns noch einige Überzahlchancen." Der Berliner Reik van Gameren hatte sich zuvor mit einigen Entscheidungen den Zorn des Publikums zugezogen. Im letzten Drittel nutzten die Panther zwei Strafzeiten der Scorpions zur Führung. "Als die Panther bei uns mit 3:4 verloren, hat Trainer Larry Mitchell fast geweint, als er über den Schiedsrichter sprach, ich bin gespannt, was er diesmal zum Unparteiischen sagt", gab Hannover-Trainer Hans Zach in der Pressekonferenz zu Protokoll. Mitchell ließ sich nicht provozieren und gab gelassen zu Antwort: "Ich rege mich immer mehr über die Linienrichter und deren Entscheidungen zu Abseits und Befreiungsschlag auf."

    Hauptsache gewonnen hieß die Devise. So sahen es auch Martin Buchwieser und Patrik Vogl, die Gastspieler des EHC München. Sie hatten nur wenig Einsätze. "Es waren vier", so Buchwieser. "Aber das ist okay", befand Vogl. Da Hannover nur drei Sturmreihen einsetzte, schickte auch Mitchell seine vierte Sturmreihe kaum aufs Eis. Peter Deininger

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden