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Eishockey: Augsburger Panther: Stürmer Chris Collins sagt ab

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Augsburger Panther: Stürmer Chris Collins sagt ab

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    Chris Collins.
    Chris Collins. Foto: Ulrich Wagner

    Der Agent von Eishockeystürmer Chris Collins teilte ihm mit, dass Werben des Augsburger Erstligisten um den Amerikaner vergeblich war. „Wir haben Collins ein für unsere Verhältnisse sehr, sehr gutes Angebot gemacht. Aber sein Berater hat uns mitgeteilt, dass sich Chris für ein deutlich höher dotiertes Angebot entschieden hat“, teilte Sigl mit.

    Collins gehörte dem Panther-Vizemeisterteam 2010 an und hatte in den vergangenen Saison auf ein NHL-Engagement gehofft. Doch er kam nur bei Wilkes-Barre in der AHL zum Einsatz und orientierte sich deshalb wieder in Richtung Europa. Bei seinem Abschied im vergangenen Jahr hatte der kleine Außenstürmer deutlich gemacht, dass in der DEL die Panther seine ersten Ansprechpartner sein würden. Bei der Runderneuerung ihrer Mannschaft hätten die Augsburger gerne den kleinen Publikumsliebling als bekanntes Gesicht präsentiert. Aber im Werben um Collins, der von 2008 bis 2010 für Augsburg 46 Tore in 98 Spielen erzielte, hatten laut der Fachzeitschrift Eishockeynews die Nürnberg Ice Tigers die besseren (Euro-)Argumente. „Das ist unser tägliches Brot als Verein mit dem geringsten Etat der Liga“, hat sich Sigl längst daran gewöhnt, dass er mehr Absagen als Zusagen bekommt. „Das wirft uns bei unseren Planungen nicht um. Für unseren Trainer Larry Mitchell ist diese Situation jedoch sehr frustrierend“, gibt der Hauptgesellschafter zu.

    Erst vor einigen Wochen hat Mitchell erfahren, dass ein weiterer Wunschkandidat nicht zu den Panthern wechselt. Bereits seit einigen Jahren hielt der Panthertrainer Kontakt zu Verteidiger Jaime Sifers (zuletzt Chicago Wolves), aber der Amerikaner spielt künftig für die Mannheimer Adler.

    Den Panthern fehlen immer noch ein Torwart, ein Verteidiger und sechs Angreifer. Erst zwei (Christian Chartier, Justin Fletcher) der zehn Ausländerlizenzen haben die Augsburger vergeben. Mit Entscheidungen rechnet Sigl im nächsten Monat. Anfang Juli sortiert sich der Markt der Profis ohne Vetragsbindung (Free agents) neu.

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