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Eishockey: Augsburger Panther: Sieg gegen Düsseldorf soll wirken

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Augsburger Panther: Sieg gegen Düsseldorf soll wirken

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    <p>Panther-Coach Larry Mitchell hat sich beim Sieg gegen Düsseldorf eine Sprunggelenksverletzung zugezogen.</p>
    <p>Panther-Coach Larry Mitchell hat sich beim Sieg gegen Düsseldorf eine Sprunggelenksverletzung zugezogen.</p> Foto: Kerpf

    So schnell kann es gehen. Am Sonntagnachmittag waren die Panther für zwei Stunden Tabellenletzte der DEL, mit dem 6:1 gegen die Düsseldorfer EG katapultierten sich die Augsburger auf Rang acht. „Ein Beweis mehr, wie ausgeglichen die Liga ist“, findet Hauptgesellschafter Lothar Sigl. Eine Analyse nach einem Viertel der

    Wie fällt die Zahlenbilanz aus?

    Fünf Siege, acht Niederlagen bedeuten 16 Punkte. Besonders negativ ist dabei die Tordifferenz (35:51) mit den meisten Gegentreffern der gesamten Liga. „Hoffentlich ist das am Ende nicht entscheidend, wenn die Plätze für die Play-offs vergeben werden“, sagt Sigl und setzt darauf, dass der Erfolg gegen die DEG Wirkung zeigt und sein Team am Freitag im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters nachlegen kann. „Das A und O im Sport sind die Ergebnisse, nur mit Siegen wächst das Selbstvertrauen.“

    Warum haben die Panther in Iserlohn (0:6), Ingolstadt (3:6), Schwenningen (0:8) und Köln (2:6) derart deutliche Niederlagen hinnehmen müssen?

    Der verletzte Verteidiger Michael Bakos glaubt, dass es an der taktischen Disziplin fehlte. „Wir haben unser System nicht so umgesetzt wie es sich die Trainer vorgestellt haben. In letzter Konsequenz haben wir zu viele kleine Fehler gemacht, die große Auswirkungen hatten.“ Nach Meinung von Hauptgesellschafter Sigl geben diese Ergebnisse häufig nicht den wahren Spielverlauf wieder. „Selbst in Schwenningen war die Sache nicht so klar. Dass sich dann ein Spieler beim Stand von 0:4 nicht mehr in jeden Schuss wirft, ist menschlich.“ Die Panther haben auch bewiesen, dass Defensive kein Fremdwort für sie ist – mit einem 4:0 in Hamburg, dem 2:1 in Krefeld und dem 6:1 am Sonntag gegen Düsseldorf.

    Welche Spieler müssen sich steigern?

    Der als Torjäger verpflichtete Ivan Ciernik traf erst dreimal, auch Mittelstürmer Brian Roloff ist weit von seiner Form seiner Augsburger Auftaktsaison (40 Tore und Vorlagen) entfernt. Hauptgesellschafter Lothar Sigl bleibt gelassen. „Das habe ich doch schon 100 mal erlebt. Da ist ein Spieler vier Wochen kaum zu sehen und dann spielt er plötzlich in einer Superform. Das ist nicht programmierbar.“ Gegen Düsseldorf trafen Ciernik und Roloff.

    Denken die Panther über Verstärkungen nach?

    Laut Sigl ist damit in nächster Zeit nicht zu rechnen. Der deutsche Markt gebe nichts her und um eine weitere Ausländerlizenz zu vergeben, sei es noch viel zu früh. "Wir haben noch 39 Vorrundenspiele vor uns und mit Ausnahme von Michael Bakos sind die Verletzungen nicht so schwerwiegend, dass die Spieler länger ausfallen."

    Wer fehlt außer Bakos?

    Verteidiger Tobias Draxinger hat nach seinem Hexenschuss nun Probleme in der Leiste, Mannschaftsarzt Dietmar Sowa rechnet nicht mit einem Einsatz am Wochenende. Mittelstürmer John Zeiler ist zwar dabei, hat mit seiner Knieschiene aber noch Defizite. „Gerade auf den ersten Schritten ist er nicht so schnell wie gewohnt“, sagt Co-Trainer Greg Thomson.

    Wie geht es Trainer Larry Mitchell nach seinem Unfall auf der Spielerbank?

    „Ein Band im linken Sprunggelenk ist angerissen, aber Larry muss nicht operiert werden“, sagt Mannschaftsarzt Dietmar Sowa. Er hält es für unwahrscheinlich, dass Mitchell heute zum Training aufs Eis geht.

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