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Eishockey: Augsburger Panther: Rückschlag im Playoff-Rennen

Eishockey

Augsburger Panther: Rückschlag im Playoff-Rennen

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    T.J. Kemp und Rhett Gordon (Augsburger Panther), Christoph Gawlik und Derek Hahn (Frankfurt Lions, von links)
    T.J. Kemp und Rhett Gordon (Augsburger Panther), Christoph Gawlik und Derek Hahn (Frankfurt Lions, von links) Foto: Siegfried Kerpf

    Die Augsburger Panther wollten nach der Olympiapause im Kampf um die Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) durchstarten, doch sie sind auf dem besten Weg ihren Vorsprung zu verspielen.

    War das 2:4 am Dienstag in Mannheim noch sehr ansehnlich, so enttäuschte das Team am Freitag seine knapp 3200 Fans gegen die überlegenen Frankfurt Lions auf der ganzen Linie. Schwächen im Zweikampf, spielerische Mängel und keine Ideen im Powerplay - die Konsequenz war ein 1:3 (0:0, 0:3, 1:0).

    Klare AEV-Chancen an einer Hand abzuzählen

    Dabei hatte Larry Mitchell fast freie Personal-Auswahl. Bis auf den gesperrten Colin Murphy konnte er ein komplettes Team aufbieten. Kollege Rich Chernomaz schickte nur fünf Verteidiger und zehn Stürmer aufs Eis. Die Qualität sprach jedoch für den bisherigen Tabellenfünften. Die Lions gewannen die meisten Bullys und drehten ihre Runden vor dem Augsburger Tor, das vom Panther-Olympiateilnehmer Dennis Endras aufmerksam gehütet wurde.

    Die Mitchell-Mannschaft konnte sich im Angriff kaum Vorteile verschaffen. Die klaren Torchancen waren an einer Hand abzuzählen. Nicht einmal knapp drei Minuten 5:3-Überzahl brachten Erfolg, weil den Panthern jegliche Sicherheit im Passspiel und das Überraschungsmoment fehlte.

    Unauffällig fiel das Comeback von Richard Rochefort aus, der drei Monate nach seiner Knieoperation erstmals wieder im Einsatz war. Dagegen war ein früherer Augsburger hellwach. Alexander Polaczek brachte sein Team jeweils nach Vorarbeit von Derek Hahn mit 2:0 (22./27. Minute) in Führung. Selbst als der Frankfurter Nick Angell wegen versuchten Stockstichs insgesamt 16 Strafminuten erhielt, kam der AEV-Angriff nicht auf Touren. Meist gingen die Schlagschüsse in Überzahl am Frankfurter Tor vorbei.

    Pfiffe von den eigenen Anhängern

    Die Lions demonstrierten Kombinations-Eishockey: Jeff Ulmer ließ noch im Mittelabschnitt das 3:0 für die Gäste folgen (38.). Dafür gab es sogar Beifall von den Panther-Anhängern, die ihr Team mit Pfiffen in die zweite Pause verabschiedeten. Frankfurt kontrollierte das Spiel - bis Panther-Stürmer Matt Ryan in Überzahl traf (53.).

    Aber zu einem wirkungsvollen Endspurt waren die Augsburger an diesem Abend nicht in der Lage.

    Am Sonntag müssen die Panther nach Krefeld. Die Pinguine sind in ausgezeichneter Verfassung wie der gestrige 7:2-Erfolg der Rheinländer beim ERC Ingolstadt zeigt. Von Peter Deininger

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