Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Augsburger Panther: Mitchells Play-off-Rechnung

Eishockey

Augsburger Panther: Mitchells Play-off-Rechnung

    • |
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther.
    Larry Mitchell, Trainer der Augsburger Panther. Foto: Ulrich Wagner

    Schaffen die Panther noch die Qualifikation für die Play-offs, fragen sich Fans wie Verantwortliche. In der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga rangiert der Vizemeister nach dem 2:1 am Sonntag gegen München mit 51 Punkten nur auf dem 13. Platz.

    "Aber vor uns stehen Mannschaften, die teilweise deutlich mehr Spiele absolviert haben", argumentiert Larry Mitchell. Nur drei Zähler beträgt der Rückstand auf den zehnten und damit letzten Platz, der zur Teilnahme an der K.-o.-Runde berechtigt. Die Straubing Tigers nehmen diesen Rang mit drei Spielen mehr als Augsburg ein. "70 Punkte müssten für die Play-offs reichen", schätzt

    Und so sieht die Rechnung aus: In 13 noch ausstehenden Spielen ist die Maximalausbeute von 39 Zählern möglich. Mit sieben Siegen (21 + aktuell 51 = 72 Punkte) sollten die Augsburger auf der sicheren Seite sein. Das könnte zu schaffen sein, zumal das Team noch acht Mal Heimrecht besitzt. Die Panther treffen dabei mit Ausnahme von Nürnberg noch auf alle DEL-Konkurrenten, allerdings auch zweimal auf den aktuellen Spitzenreiter Wolfsburg.

    Doch allein auf Heimsiege können die Panther nicht bauen, zumal die bisherige Bilanz im Curt-Frenzel-Stadion mit je neun Siegen und Niederlagen ausgeglichen ist. "Am besten wäre es jetzt, wenn wir eine kleine Serie starten und in Mannheim nachlegen", wünscht sich Dennis Endras nach dem wichtigen Sieg gegen München. Nach einem ausgeglichenen Startdrittel (1:1) sorgte Noah Clarke mit seinem zweiten Treffer des Spiels für die Entscheidung zum 2:1. So spannend hätte es nach dem Geschmack von Endras nicht sein müssen. "Wir hätten es einfacher haben können, wenn wir unsere großen Chancen im ersten Drittel verwertet hätten." Doch ein Manko bleibt: Bei der Torproduktion ist nur auf die Topreihe mit Tallackson/Olver/Clarke Verlass.

    Mitchell hatte seine Taktik geändert und im Angriff einen Stürmer zurückhängen lassen, um die Defensive zu stärken. Mit Erfolg. "Es tut gut, nach 15 Niederlagen mit einem Tor Unterschied jetzt mal 2:1 zu gewinnen", sagte der Deutsch-Kanadier nach dem Sonntagspiel.

    Bereits heute tritt seine Mannschaft in Mannheim an, und das Selbstvertrauen ist nach den vier gewonnenen Punkten am Wochenende groß. "Wir wissen, wie wir sie bezwingen können, schließlich haben wir zwei von drei Spielen gegen die Adler in dieser Saison gewonnen", rechnet Mitchell vor. Zwölf Treffer (7:2 und 5:1) erzielten die Panther auf eigenem Eis gegen die Adler und Torhüter Fredrick Brathwaite. Beim ersten Duell in der SAP-Arena unterlag Augsburg mit 2:4.

    Von Milan Sako

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden