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Eishockey: Augsburger Panther: Happy-End nach munterem Scheibenschießen

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Augsburger Panther: Happy-End nach munterem Scheibenschießen

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    Freude bei den Augsburger Panthern gegen Iserlohn. Bild: Kerpf
    Freude bei den Augsburger Panthern gegen Iserlohn. Bild: Kerpf

    Die Augsburger Panther waren am Ende der vergangenen Eishockeysaison mit ihrem Siegeszug in den Play-offs ein Muster an Beständigkeit.

    In dieser Spielzeit ist der Vizemeister noch ein Wackelkandidat. Einige der vielen neuen Spieler haben Eingewöhnungsprobleme und auch ein Fangkünstler wie Nationaltorhüter Dennis Endras stößt mitunter an seine Grenzen.

    "Oft spielt er übermenschlich, diesmal war er ein ganz normaler Torwart und dann tun wir uns schwer", meinte Trainer Larry Mitchell nach dem 3:4 nach Verlängerung am Freitag in München. Am Sonntag gegen die Iserlohn Roosters hatte Endras wieder sehr viel Arbeit, weil beide Mannschaften ihre Stärken vor allem im Angriff hatten.

    Fünfmal gingen die Panther in Führung und konnten sich am Ende bei ihrem Schlussmann bedanken, dass sie mit einem knappen Sieg in die Länderspielpause gehen konnten. Das muntere Scheibenschießen der Tabellennachbarn endete 5:4 (2:2, 2:1, 1:1). Augsburg punktete zum vierten Mal hintereinander.

    Trainer Mitchell hatte sein Team in Abwehr und Angriff umgestellt und hoffte darauf, dass sich seine Profis zweikampfstärker als am Freitag präsentieren. "Larry hat es am Samstag im Training noch einmal angesprochen. Mal schauen, wie die Spieler reagieren", war Sportmanager Duanne Moeser gespannt.

    Die nur 2763 Fans - zum ersten Mal war die Baustelle Curt-Frenzel-Stadion nicht ausverkauft - sahen zunächst junge Panther mit Offensiv-Erfolg. Thomas Pielmeier erzielte seinen ersten Treffer für Augsburg, Verteidiger Benedikt Kohl verwertete einen schönen Pass von Darin Olver - und dennoch reichte dies nach 20 Minuten nicht zu einer Führung. Jimmy Roy (in Überzahl) und Pat Kavanagh glichen für die Roosters jeweils aus. Vor allem das 2:2 durch Kavanagh war nur durch eine Panther-Panne möglich. Steffen Tölzer "servierte" dem Gästestürmer nach einem Abpraller von Schlussmann Endras unfreiwillig die Scheibe. Sein Gegenüber, die frühere NHL-Größe Manny Legace, machte aus gesundheitlichen Gründen nach 20 Minuten für Danny aus den Birken Platz, der schnell ein Tor kassierte.

    Mike Radja zog ab - und verwandelte dann in spektakulärer Flugeinlage den Nachschuss zum 3:2. Iserlohn benötigte nur ein paar Sekunden zum nächsten Ausgleich (Shane Joseph) und sorgte dann einige Minuten für heillose Verwirrung in der Panther-Zone.

    Aber auch die Augsburger hatten anschließend viele Möglichkeiten. Nur eine davon nutzte Peter Flache zum 4:3. Iserlohn antwortete mit spielerischer Eleganz und dem 4:4 von Nationalspieler Michael Wolf. Panther-Verteidiger Jonathan D'Aversa erzielte mit seinem zehnten Saisontreffer das 5:4. Doch selbst als Prestin Ryan in der 58. Minute für die Roosters auf die Strafbank musste, mussten die Panther-Fans um den Sieg bangen. Die Erleichterung auf den Rängen war groß, als die Schlusssirene ertönte. Peter Deininger

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