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Eishockey: Augsburger Panther: Frohsinn nach dem Zittersieg

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Augsburger Panther: Frohsinn nach dem Zittersieg

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    Eishockey DEL Männer
    Eishockey DEL Männer Foto: Siegfried Kerpf

    Augsburg Seit einigen Wortgefechten bei einem Spiel in Wolfsburg ist die gegenseitige Abneigung der Trainer bekannt. Larry Mitchell von den

    Die Panther-Bank war wieder nicht gerade üppig bestückt. Mitchell hatte nur zehn Stürmer zur Verfügung und ließ deshalb Verteidiger Steffen Tölzer auch im Angriff ran. "Unsere Spieler sind Profis, da müssen sie auch zwei kraftraubende Partien am Wochenende in dieser Besetzung aushalten", wollte der Trainer die personelle Unterlegenheit nicht dramatisieren.

    Sein Team begann dann auch recht konzentriert in der Abwehr. Da sich auch die Gäste ähnlich verhielten, dauerte es einige Minuten, bis sich die Teams auch in der Offensive Freiraum verschaffen konnten. Das 1:0 fiel in der 13. Minute, als Chris Collins die Scheibe in Überzahl über die Linie stocherte. Die Wolfsburger beschwerten sich beim Unparteiischen, dass Torhüter Jochen Reimer zuvor bereits die Hand auf dem Puck hatte. Schiedsrichter Marcus Brill schaute sich die Szene auf Video an und entschied auf Tor.

    Vier Minuten später zog er sich den Zorn der Panther-Fans zu, weil er auf eine Strafe verzichtete, als Torschütze Collins einen Stock der Wolfsburger ins Gesicht bekam. Die Zuschauer begleiteten die folgenden Aktionen der Gäste mit gellenden Pfiffen. Aber das beeindruckte Peter Sarno nicht. Er tanzte die Panther-Abwehr aus und Norm Milley glich aus (19.).

    Wolfsburg begann auch den Mittelabschnitt sehr angriffslustig. John Laliberte traf nur den Pfosten, auch seine Kollegen stürmten nach vorne - und waren anfällig für schnelle Panther-Gegenstöße.

    Den wichtigsten Impuls gab aber Chris Collins, als er an der Bande mit großem Einsatz den Puck erkämpfte und Connor James anschließend traf (30.). Nur 33 Sekunden später erhöhte Florian Kettemer auf 3:1 und Chris Collins machte das Panther-Glück in der 33. Minute perfekt.

    Wolfsburg antwortete mit einem Treffer zum 2:4 und weckte damit Erinnerungen an die September-Partie, als die Augsburger nach 2:1-Führung 2:3 verloren. Wolfsburg drängte, fand aber erst in der Schlussminute noch einmal einen Weg, Panther-Torhüter Dennis Endras zu überwinden. Peter Deininger

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