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Eishockey: Augsburger Panther: Feiertag auf der Baustelle

Eishockey

Augsburger Panther: Feiertag auf der Baustelle

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    Augsburger Panther gegen Nürnberg im Curt-Frenzel-Stadion.
    Augsburger Panther gegen Nürnberg im Curt-Frenzel-Stadion. Foto: Ulrich Wagner

    Vier Spieler der Augsburger Panther gewannen vergangene Woche mit der Nationalmannschaft den Deutschland-Cup in München, und auch der Liga-Alltag nach der Länderspielpause begann mit einer Feierstunde. Im bayerischen DEL-Derby gegen den Tabellenzweiten Nürnberg Ice Tigers siegte der deutsche Eishockey-Vizemeister nach eindrucksvoller Leistung mit 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) und punktete damit auch im fünften Spiel hintereinander.

    Erstmals waren deutlich über 3000 Zuschauer im Curt-Frenzel-Stadion, weil auf der Baustelle zusätzliche Tribünen freigegeben wurden. Ganz ausverkauft war die Partie mit 3678 Fans allerdings nicht.

    Trainer Larry Mitchell hatte diesmal sogar die Qual der Spielerwahl und entschied sich, den neuen Deutschkanadier Sean O'Connor als 13. Stürmer zu nominieren. Er war noch nicht einmal auf dem Eis, da gelang den Panthern die Führung. Jeff Szwecz erzielte in der 2. Minute seinen ersten Saisontreffer.

    Mit Patrick Ehelechner hatten die Nürnberger ebenso einen Nationaltorhüter aufgeboten wie die Augsburger. Dennis Endras musste in der 9. Minute den Ausgleich hinnehmen, als Dusan Frosch ungehindert durch die Panther-Zone kurven konnte. Die Gäste waren mit ihren schnellen Angriffen sehr gefährlich, die beste Gelegenheit im ersten Abschnitt hatten jedoch die Augsburger. Darin Olver wurde nach schnellem Antritt regelwidrig gebremst. Aber der Neu-Nationalspieler konnte den fälligen Penalty nicht verwandeln (16. Minute).

    Auch Stürmerkollege Grant Stevenson hatte mehrmals kein Glück im Abschluss. Erst in Überzahl brachten die Panther die Scheibe an Ehelechner vorbei. Als eine Strafe gegen einen Nürnberger angezeigt war, bediente Benedikt Kohl seinen Abwehrkollegen Jonathan Paiement mit einem Traumpass zum 2:1 (28.).

    Der Nürnberger Vitali Aab saß in der 34. Minute gerade einmal neun Sekunden auf der Strafbank, da durfte er die "Sünderkabine" bereits wieder verlassen, weil die Panther zum dritten Mal trafen. Darin Olver schob den Puck ins Gedränge vor das Nürnberger Tor und Barry Tallackson vollstreckte per Flachschuss.

    Der Schlussabschnitt begann mit einigen Glanzparaden von Tigers-Torhüter Ehelechner. Augsburg war dem vierten Treffer nahe, baute die Nürnberger jedoch mit einem unglücklichen Wechsel auf. Eric Chouinard konnte vollkommen frei Maß nehmen und per Schlagschuss zum 2:3 verkürzen (51.).

    Noch bevor für die Panther das große Zittern begann, sorgte Barry Tallackson mit seinem zweiten Tor (54.) wieder für mehr Ruhe in den Aktionen. Und im Panther-Tor stand ja auch noch ein Klassemann wie Dennis Endras. Nürnberg nahm 54 Sekunden vor Schluss Ehelechner vom Eis, aber da war für die Franken nichts mehr zu retten.

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