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Eishockey: Augsburger Panther: Einer muss auf die Tribüne

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Augsburger Panther: Einer muss auf die Tribüne

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    Thomas Jörg und Sean O'Connor von den Augsburger Panthern.
    Thomas Jörg und Sean O'Connor von den Augsburger Panthern. Foto: Ulrich Wagner

    Larry Mitchell muss sich entscheiden. Egal wie sein Urteil ausfällt, weiß der Panther-Trainer: "Einer wird nicht glücklich sein." Erst kurzfristig vor dem Heimspiel am Freitag gegen die Thomas Sabo Icetigers aus Nürnberg wird der AEV-Coach entweder den jüngsten Neuzugang Sean O'Connor oder

    "Es ist ein Luxusproblem, das ich in Augsburg nicht so oft habe", sagt Mitchell. Beide würde es hart treffen. Nur 22 Spieler dürfen auf den Spielberichtsbogen der Deutschen-Eishockey-Liga stehen. Bei den Panthern sind das zwei Torhüter, sieben Verteidiger und 13 Stürmer. Derzeit stehen jedoch 14 Angreifer zur Verfügung.

    "Ich habe fast ein Jahr lang auf meine Einbürgerung gewartet, jetzt hat es endlich geklappt. Natürlich will ich so schnell wie möglich spielen", sagt O'Connor, der seit dieser Woche mit seinen neuen Teamkollegen trainiert. In dieser Saison war der Deutsch-Kanadier ohne Klub und hielt sich bei Juniorenteams in Scotsdale (Arizona) fit. Bereits Weihnachten 2009 sah sich der robuste Außenstürmer eine Woche lang in Augsburg um, doch die Einbürgerung zog sich dann doch noch hin. Einen gravierenden Trainings-Rückstand kann Mitchell nicht feststellen: "Ich habe mir das schlimmer vorgestellt, aber Sean hat viel Kraft, einen guten Schuss und einen guten Zug zum Tor." Lediglich die Zeitumstellung von Nordamerika auf Europa mache ihm noch zu schaffen, räumt der Angreifer ein.

    Lange Leidenszeit

    Ähnlich wie O'Connor brennt Thomas Jörg nach einer sieben Monate langen Pause und drei großen Verletzungen (Innenbandriss im Knie, Knöchelbruch und Handgelenksbruch) auf einen Einsatz: "Ich bin wieder fit. Den Rest entscheidet der Trainer." Zuletzt schnürte der 28-Jährige am 11. April dieses Jahres im zweiten Play-off-Halbfinale gegen Wolfsburg (1:0) die Schlittschuhe für die Panther.

    Larry Mitchell will dem 13. Stürmer einige sporadische Einsätze verschaffen. "Es wäre für beide ideal, sie an die Mannschaft heranzuführen." Ansonsten stehen die vier Angriffsreihen fest: Tallackson, Olver Clarke; Bentivoglio, Stevenson, Wanvig; Szwez, Smith, Flache; Wycisk, Radja, Pielmeier. In den nächsten vier Partien - gegen Nürnberg, in Wolfsburg (26. November), in Köln (28.) und gegen Berlin (30.) - besitzt der Trainer noch das Luxusproblem. Dann laufen die Probeverträge von Austin

    Werbepartner bleiben an Bord

    Das Autohaus Still und Samina Schlafsystem verlängerten ihr Engagement bei den Panthern. Der Honda-Vertragshändler Still ist seit sechs Jahren Sponsor und wirbt an der Bande und am Medienwürfel. Samina (Plexiglas und Medienwürfel) stieg in der vergangenen Saison als Werbepartner ein. Von Milan Sako

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