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Eishockey Augsburg: Heimspiel für Panther: Gut vorbereitet gegen Berliner Eisbären

Eishockey Augsburg

Heimspiel für Panther: Gut vorbereitet gegen Berliner Eisbären

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    Der Durchblick ist garantiert: Die Augsburger Panther war in den vergangenen Tagen geschlossen beim Sehtest bei Optik Gronde.
    Der Durchblick ist garantiert: Die Augsburger Panther war in den vergangenen Tagen geschlossen beim Sehtest bei Optik Gronde. Foto: Michael Hochgemuth

    Es ist am heutigen Freitag gleich zu Saisonbeginn ein spektakulärer Gegner. „Die Berliner Eisbären haben viel Qualität in ihrer Mannschaft“, weiß Panther-Torhüter Markus Keller. Der 25-Jährige kennt viele der Profis noch aus seiner Zeit in der Hauptstadt zwischen 2008 und 2010. „Die Mannschaft hat sich nicht so sehr verändert.“ Rankel, Hördler, Baxmann, Busch – alles Nationalspieler, alles Profis, die mit ihrer Klasse den Eisbären zwischen 2005 und 2013 zu sieben DEL-Titeln verholfen haben. Nur vergangene Saison war für Berlin früh in der Saison Schluss, deshalb rechnen die Panther mit einer besonders ambitionierten Gästemannschaft. „Aber wir müssen uns vor keinem Gegner verstecken“, zeigt sich Kapitän Steffen Tölzer nach sechs Siegen in der Vorbereitung selbstbewusst.

    Druck mit einer wirkungsvollen Offensive

    Trainer Larry Mitchell will die Eisbären mit einer wirkungsvollen Offensive unter Druck setzen. Am Durchblick soll es nicht fehlen, die Mannschaft marschierte in den vergangenen Tagen geschlossen zum Sehtest. Dafür fehlte der Kanadier T.J. Trevelyan im Eishockey-Training. Der Bluterguss an der Kniescheibe nach einem geblockten Schuss war schwerwiegender als zunächst angenommen. „Ich plane mit elf Angreifern“, sagt Mitchell. Die Mittelstürmer müssen Doppelschichten fahren, um den vierten Sturm zu vervollständigen.

    „Mir gefällt unser Spielsystem"

    Fabio Carciola wird voraussichtlich mit Mike Connolly und Ivan Ciernik stürmen. „Mir gefällt unser Spielsystem. Wir werden es den Berlinern sehr schwer machen“, ist der bisherige Münchner überzeugt. Die Eisbären haben den Vorteil, dass sie nicht viele neue Profis integrieren mussten. Der finnische Torhüter Petri Vehanen (zuletzt in Prag) und der deutschstämmige Tscheche Petr Pohl im Angriff sind die erwarteten Verstärkungen.

    Rekis als siebter Verteidiger

    Die Augsburger bieten am Freitag im Curt-Frenzel-Stadion sieben Neupanther auf. Auch der erst vergangene Woche von Dinamo Riga verpflichtete Abwehrspieler Arvids Rekis soll als siebter Verteidiger zum Einsatz kommen. „Er hat wegen seines lädierten Fingers aber seit Mitte August kaum trainiert“, erwartet Mitchell keine Wunderdinge von dem Letten mit deutschem Pass.

    Der 18-jährige Patrick Kurz soll beim Zweitliga-Kooperationspartner Ravensburg Tower Stars Spielpraxis sammeln. Gestern auf der Fahrt zum Training musste der Junioren-Nationalspieler allerdings unverrichteter Dinge umkehren. „Ich stand auf der Autobahn hinter Landsberg zu lange im Stau.“

    Stürmer gesucht

    Im Curt-Frenzel-Stadion waren mit Uvis Balinskis und Fabian Voit zwei Nachwuchsspieler im Training dabei, Trainer Mitchell sucht aber weiterhin einen Stürmer. Zu einem ernsthaften Kandidaten könnte Nick Latta werden – jedoch nur, wenn sich seine Ziele in Nordamerika nicht verwirklichen lassen.

    Der 20-jährige Deutschkanadier hatte in der vergangenen Saison seine ersten Einsätze in der American Hockey League und hofft nun im Trainingscamp der New York Rangers (NHL) auf einen Profivertrag. „Ich hoffe, dass er mich anruft, wenn er doch in Europa spielen will. Er hat bei uns vier Wochen mittrainiert und kennt unser System.“

    Über die Taktik der Eisbären will Markus Keller nicht spekulieren. „Da bin ich als Torwart der falsche Ansprechpartner“, meint er und lächelt. Er wird das Spiel von der Bank aus verfolgen. Im Panthertor steht Chris Mason.

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