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ERC Ingolstadt: Genervt, enttäuscht und mit guten Vorsätzen

ERC Ingolstadt

Genervt, enttäuscht und mit guten Vorsätzen

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    ERC Ingolstadt
    ERC Ingolstadt

    "Wir wollten konzentriert, aggressiv und mit viel Körpereinsatz spielen. Das alles haben wir nicht gemacht", versuchte der 23-Jährige zu erklären, warum es schon zum zweiten Mal in dieser Saison gegen die Pinguine ein 1:4 setzte. "Wir haben Krefeld ihr Spiel spielen lassen, da braucht man sich nicht wundern, dass es am Ende so ausgeht."

    Dieses "Spiel" bestand zum Großteil darin, nach einem Scheibenverlust der Ingolstädter möglichst schnell umzuschalten und mit einem gezielten Pass deren komplette Defensive auszuhebeln. So geschehen beim Konter zum 1:0 durch Krefelds Topscorer Daniel Pietta und so geschehen beim 2:1 durch Marvin Tepper nach einem Fehler von ERCI Verteidiger Christian Chartier. Dass die zahlreichen anderen, durchaus aussichtsreichen Schnellangriffe der Pinguine erfolglos blieben, lag zumeist an Ingolstadts Torhüter Ian Gordon, der hielt, was zu halten war.

    "Ich bin enttäuscht von unserer Leistung. Wir haben viel zu passiv und überhaupt nicht clever gespielt", sagte Trainer Rich Chernomaz nach der Partie und kündigte an, dass die Videoanalyse am heutigen Dienstag wohl einige Erkenntnisse zu Tage fördern dürfte. Neben den vielen Nachlässigkeiten in der Abwehr störte den 47-Jährigen auch die Harmlosigkeit im Ingolstädter Angriffsspiel.

    Nur 19 Mal schoss seine Mannschaft in den 60 Minuten Spielzeit auf das gegnerische Gehäuse. "Das ist zu wenig. Wir wollten heute immer noch einen Pass mehr spielen, statt einfach nur aufs Tor zu schießen", so Chernomaz. Bezeichnend war denn auch, dass der einzige Treffer des ERC durch Jakub Ficenec in einer Überzahlsituation mit zwei Mann mehr auf dem Eis fiel.

    Nun geht es darum, den verpassten vierten Heimsieg in Folge hinter sich zu lassen und sich auf den kommenden Freitag vorzubereiten. Dann steht nämlich ein besonders brisantes Duell auf dem Spielplan: Zum ersten Mal in dieser Saison treffen die Panther im bayerischen Derby auf die Namensvetter aus Augsburg. "Wir müssen jetzt aus diesem Spiel lernen und es in Zukunft besser machen", resümierte Trainer Chernomaz. Ein guter Vorsatz für die Vorweihnachtszeit. (bmi)

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