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DEL: Panther rutschen trotz Siegs ab

DEL

Panther rutschen trotz Siegs ab

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    Dennis Endras.
    Dennis Endras.

    Ihre Mini-Chance auf die Play-Offs der Deutschen Eishockey-Liga wahrten die Augsburter Panther mit einem 3:2 (0:1, 2:0, 0:1, 1:0) nach Penaltyschießen gegen Iserlohn. Trotzdem stürzte der AEV auf den letzten Platz der DEL-Tabelle ab, da Hamburg in Ingolstadt mit 5:3 gewann.

    „Wenn man selbst nicht so viele Tore schießt, muss man weniger Chancen des Gegners zulassen“, meinte AEV-Trainer Larry Mitchell gestern Abend nach dem vierten Sieg im vierten Saisonduell mit den „Hähnen“ (Roosters).

    Eine gute Nachricht für die 2729 Besucher (Saison-Minuskulisse) im Curt-Frenzel-Stadion gab es schon vor dem Eröffnungsbully. Dennis Endras kehrte nach überstandener Grippe wieder an seinen Stammplatz im Tor zurück und DEL-Topscorer Darin Olver führte trotz lädierter Schulter wieder die Paradereihe des Vizemeister an.

    Ansonsten gab es anfangs wenig Grund zur Freude auf den spärlich besetzten Rängen. Für den ersten Stimmungsdämpfer sorgte bei Überzahl Roosters-Verteidiger Mark Ardelan mit dem 1:0 in der 17. Minute, wobei es Sekunden vorher nach Abseits ausgesehen hatte. Trainer Larry Mitchell protestierte lautstark, doch Schiedsrichter Stephan Bauer aus Nürnberg ließ sich davon nicht beeindrucken.

    Im zweiten Abschnitt erspielten sich die Panther die besseren Chancen. Darin Olver traf jedoch nur den Pfosten (23.). Wenig später schob Sturmkollege Jeffrey Szwez per Rückhand den Puck am leeren Tor vorbei und reagierte seinen Ärger über die vertane Chance an der Plexiglas-Bande ab.

    Danach beherzigten die AEV-Profis die goldene Eishockey-Regel, dass der Puck erst mal in Richtung Tor muss, wenn er auch über die Linie soll. Feste schießen, statt schön kombinieren hieß die Taktik, die zum Erfolg führte. Vor dem 1:1 in der 36. Minute durch Sean O’Connor hatte Abwehrspieler Florian Kettemer von der blauen Linie abgezogen und Torwart Manny Legace hatte nur nach vorne abwehren können.

    Nach dem gleichen Muster fiel die Führung: Schuss von AEV-Verteidiger Steffen Tölzer, Legace lässt abprallen und dieses Mal staubt Noah Clarke zum 2:1 (38.) ab. „Die Tore müssen nicht schön sein,“ kommentierte Ersatztorhüter Leo Conti die Aktionen seines Teams, die zunächst Sicherheit gaben.

    Im letzten Drittel hatte Barry Tallacksaon in der 50. Minute die Entscheidung auf dem Schläger, doch der Torjäger traf nur den Pfosten. Dafür setzte auf der anderen Seite Ex-Panther Shane Joseph in der 54. Minute den Puck zum 2:2 in den Torwinkel. Der Augsburger O’Connor vergab in der 58. Minute einen Alleingang. Es blieb beim 2:2 nach 60 Minuten.

    In der Verlängerung gab es Chancen vor allem auf Seiten Iserlohns und eine Keilerei wenige Sekunden vor Schluss. Im Penaltyschießen traf nur Barry Tallackson und sorgte für den Zusatzpunkt. Zingoni, Armstrong (Augsburg), Joseph, Ardelan und Veidemann (Iserlohn) vergaben.

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