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DEL-Finale: Augsburger Panther erwartet "Riesen-Herausforderung"

DEL-Finale

Augsburger Panther erwartet "Riesen-Herausforderung"

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    Panther vs. Hannover (Bild: Wagner)
    Panther vs. Hannover (Bild: Wagner) Foto: Ulrich Wagner

    Auch Trainer-Routinier Hans Zach wollte nach den zwei Siegen seiner Scorpions-Mannschaft (3:1 unds 3:2 nach Verlängerung) noch keine Vorfreude ausstrahlen.

    "Auch Augsburg hätte die beiden Spiele gewinnen können. Wer am Sonntag gewinnen will, muss eine Klasseleistung zeigen." Kollege Mitchell sah am Freitag nach dem 3:2 vor allem einen Mann als Matchwinner. "Bei Torwart Travis Scott hat man gesehen, dass er viel Erfahrung in derartigen Situationen hat."

    Augsburg erspielte sich ein klares Plus in der Chancen-Statistik, aber der unorthodox haltende Kanadier ließ nur zwei Treffer durch Darin Olver und Colin Murphy zu. "So zu verlieren ist keine Schande. Meine Jungs haben nie aufgegeben", nimmt Mitchell die Aufholjagd vom 0:2 zum 2:2 als positive Erkenntnis mit nach Hannover. "Die Scorpions haben clever gespielt und sich in viele Schüsse geworfen." Stadionsprecher Rolf Störmann nannte es "Anti-Eishockey" und bekam dafür von Hans Zach einen Rüffel. "Im Sport muss man mit Anstand verlieren können."

    Anschließend gab der ehemalige Bundestrainer Einblicke in seine Taktik. "Wir machen weniger Forechecking, dafür laufen wir viel in der neutralen Zone." Bei den olympischen Spielen in Salt Lake City 2002 habe das US-Fernsehen eine Stunde lang über den Riegel der deutschen Nationalmannschaft berichtet. "Wir spielen so Eishockey, dass wir gewinnen können."

    Die Augsburger müssen am Sonntag siegen. "Es geht darum ein paar Tor mehr zu schießen", weiß Uli Maurer. Allerdings ist gerade die Reihe mit Matt Ryan und Rhett Gordon seit 13 Partien ohne Erfolgserlebnis. Hannover dagegen spielt sehr effektiv und kann am Sonntag auf den Rückhalt der eigenen Fans bauen. "Aber auch in Berlin standen die Fans hinter ihrer Mannschaft und wir haben das gemeistert." Noch gibt sich Larry Mitchell nicht geschlagen. Von Peter Deininger

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