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DEL: Bereit fürs Spitzenspiel: Panther siegen auch in Hamburg

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Bereit fürs Spitzenspiel: Panther siegen auch in Hamburg

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    Larry Mitchell und die Augsburger Panther haben nach dem 2:0 in Wolfsburg auch in Hamburg gewonnen.
    Larry Mitchell und die Augsburger Panther haben nach dem 2:0 in Wolfsburg auch in Hamburg gewonnen. Foto: Siegfried Kerpf (Archiv)

    Bei den Freezers gab die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell zunächst eine 2:0-Führung aus der Hand, aber 16 Sekunden vor Schluss erzielte Stephen Werner vor 7153 Zuschauern das Siegtor zum 3:2 (0:0, 2:2, 1:0). Spitzenreiter Köln erwartet am Freitag im Curt-Frenzel-Stadion ein heißer Tanz.

    Die Panther-Auswärtsserie hatte den Freezers-Trainer Benoit Laporte bereits vor der Partie beeindruckt. „Die Augsburger sind momentan das stärkste Team der Liga. Sie spielen sehr körperlich, stehen äußerst kompakt und haben mit Patrick Ehelechner einen überragenden Torhüter in ihren Reihen“, sagt er über den Gegner, der nun alle seine vier Saison-Gastspiele gewonnen hat. „Wir waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft“, freute sich Panther-Sportmanager Duanne Moeser darüber, dass die "harte Arbeit belohnt wurde“.

    Dabei musste Augsburg in Hamburg seine bewährte Formation ändern. Angreifer Peter Flache wurde vom DEL-Disziplinarausschuss nach seinem Check gegen den Wolfsburger Benedikt Schopper nachträglich für drei Spiele gesperrt. Außerdem muss der Deutschkanadier 900 Euro Geldstrafe zahlen. „Wenn ein Spieler für so einen Mini-Check derart hart bestraft wird, dann können wir in dieser Saison noch einiges erwarten“, war Duanne Moeser vom Strafmaß „sehr überrascht“.

    Die Augsburger verzichteten allerdings darauf, für Hamburg einen Stürmer nachzunominieren. „Andreas Farny und Maximilian Schäffler sollen mit dem EHC Klostersee in der Oberliga spielen“, so Moeser. Trainer Larry Mitchell hatte also nur elf Stürmer im Aufgebot, einige mussten Doppelschichten fahren um vier Reihen aufs Eis zu bringen.

    Von solchen Problemen sind die Freezers weit entfernt: Die Hamburger bekommen demnächst sogar noch einen NHL-Spieler. Stürmer Jamie Benn von den Dallas Stars soll am Freitag gegen Mannheim zum ersten Mal eingesetzt werden. Gegen Augsburg konnten die Freezers zunächst nicht einmal von drei Überzahlgelegenheiten profitieren. Da auch die Panther zwei Powerplaychancen ausließen, stand es nach 20 Minuten 0:0.

    Der zweite Abschnitt begann aus Augsburger Sicht spektakulär. Bereits nach 25 Sekunden brachte der Amerikaner Stephen Werner den Puck im Tor von Dimitri Kotschnew unter. Als die Hamburger Abwehr Orientierungsschwierigkeiten hatte, nutzte Pantherverteidiger J.D. Forrest den ungewohnten Freiraum zum 2:0 (26. Minute). Hamburg war verunsichert – bis James Bettauer (33.) per Schlagschuss von der blauen Linie und Garrett Festerling (39.) mit ihren Toren ihrem Team einen Adrenalinschub verpassten.

    Im Schlussabschnitt bemühten sich beide Mannschaften um den entscheidenden Durchbruch. Dieser gelang den Panthern. Brian Roloff servierte Stephen Werner den Puck maßgerecht und der US-Profi überwand Nationatorhüter Kotschnew mit einem Schuss über die Fanghand.

    Am Freitag erwartet die Augsburger eine noch größere Herausforderung. Die Tabellenführer der Kölner Haie können nach dem 5:2 gegen die Hannover Scorpions mit einem Sieg im Curt-Frenzel-Stadion den DEL-Startrekord des EV Landshut aus dem Jahr 1995 (acht Siege) einstellen. Aber das wollen die Panther verhindern.

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