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DEL: Augsburger Panther siegen in Nürnberg

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Augsburger Panther siegen in Nürnberg

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    Glückwunsch für Trevelyan: Matsumo (li.) und Lamb feiern den Augsburger Torschützen.
    Glückwunsch für Trevelyan: Matsumo (li.) und Lamb feiern den Augsburger Torschützen. Foto: imago

    Die DEL hatte eine Woche Pause. Die Spieler konnten sich erholen und müssen an diesem Wochenende den Weg vom Entspannungsmodus zum anstrengenden Eishockey-Dienst finden. Für die Augsburger Panther hätte der Liga-Wiedereinstieg kaum schwieriger ausfallen können.

    Die Nürnberg Ice Tigers haben in der Vergangenheit  als Gastgeber im direkten Vergleich meistens dominiert und kamen als Tabellendritte in dieser Saison hervorragend aus den Startlöchern. Doch am gestrigen Freitag sah sich das Team mit der größten NHL-Erfahrung der Liga und drei aktuellen deutschen Nationalspielern einer taktisch hervorragenden Panthermannschaft gegenüber, die  auf Tore der Nürnberger immer wieder eine passende Antwort hatte.

    Nach 60 Minuten, in denen die Schiedsrichter dreimal den Videobeweis heranzogen, gewannen die Augsburger beim Favoriten vor 60 62 Zuschauern souverän mit 6:2 (2:1, 2:1, 2:0). Bereits  im ersten Drittel zeigten die Panther eine hervorragende Auswärtspartie. In Überzahl fälschte T.J. Trevelyan (7. Minute) einen Schlagschuss von Brady Lamb zum 1:0 ab. In der 12. Minute fiel der Ausgleich, als David Steckel die Scheibe irgendwie an Panthergoalie Jeff Deslauriers vorbeibrachte, der auf dem Bauch liegend vergeblich versuchte mit seinen Beinen die Lücke zu schließen. Die vierte Angriffsreihe der Augsburger antwortete mit dem zweiten Treffer: Alexander Thiel legte Matt MacKay den Puck maßgerecht vor.

       Erst Mitte des zweiten Drittels fanden die Nürnberger für einige Minuten zu ihrem schnellen Kombinationsspiel. Casey Borer erzielte in dieser Drangperiode das 2:2 (30. Minute), ehe  die Panther wieder eiskalt zuschlugen. Zunächst verwandelte T. J. Trevelyan das Zuspiel von Jon Matsumoto (33.), fünf Minuten später sagte der Hallensprecher den Kanadier als Torschützen des Augsburger 4:2 durch. Matsumotos Schuss hatte der Nürnberger Torhüter Jenike noch abgewehrt, aber die Scheibe prallte von einem Verteidiger ins Ice-Tigers-Tor. Als Panther-Abwehrspieler Evan Oberg zu Beginn des Schlussdrittels sogar der fünfte Treffer gelang (42.), waren die rund 300 Augsburger Fans auf dem Oberrang endgültig bester Stimmung.

     Bei den Nürnberger Spielern war dagegen der Frust groß.  Thomas Holzmann (50.) machte das halbe Dutzend für die Gäste voll. Dann folgte eine fünfminütige Unterzahl, weil  Bretton Stamler (hoher Stock) vorzeitig in die Kabine musste. Aber Nürnberg war entnervt und Augsburg freut sich auf das Sonntag-Gastspiel von  DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin.  Kapitän Steffen Tölzer hat gewettet, dass das Curt-Frenzel-Stadion ausverkauft sein wird.

    Augsburger PantherDeslauriers – Tölzer, Lamb; Bettauer, Oberg; Rekis, Stamler; Dinger – Mancari, LeBlanc, Holzmann; Trevelyan, Matsumoto, Hanowski; Ciernik, Weiß, Grygiel; Polaczek, MacKay, Thiel

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