Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

DEL: Augsburger Panther: Negativserie setzt sich fort

DEL

Augsburger Panther: Negativserie setzt sich fort

    • |
    Der Torwart der Augsburger Panther Leo Conti.
    Der Torwart der Augsburger Panther Leo Conti. Foto: Ulrich Wagner

    In der vergangenen Saison führte Trainer Larry Mitchell die Augsburger Panther bis ins Finale um die deutsche Eishockeymeisterschaft, in diesem Herbst hat sein neu formiertes Team das gravierende Problem die umkämpften Spiele zu gewinnen.

    "Wir sind häufig gleichwertig, verlieren aber meist mit einem Tor Unterschied", rätselte der Deutschkanadier nach dem 1:2 am Freitag gegen die Hamburg Freezers. Am Sonntag bei den Düsseldorfer MetroStars folgte die fünfte Niederlage in Folge. Zu Saisonbeginn hatten die Panther im Rheinland noch mit 7:3 triumphiert, gestern gab es ein 1:4 (0:2, 0:1, 1:1).

    Gegen Hamburg zeigte eine erzieherische Maßnahme von Mitchell Wirkung. Da seine Spieler häufig nach einem eigenen Treffer sofort ein Gegentor kassiert hatten, erweiterte er den Strafenkatalog. Wer innerhalb der nächsten zwei Minuten ein Tor kassiert, muss in die Mannschaftskasse einzahlen. Die Abwehr war gegen die Freezers dann auch stabiler. Nur 21 Schüsse ließen die Panther zu, im letzten Drittel waren es lediglich drei, aber einer davon war der Entscheidende. Der ehemalige Füssener Garrett Festerling erzielte das 2:1 und versetzte den Augsburgern damit einen weiteren Tiefschlag. Die Niederlagen nagen am Selbstbewusstsein. Von 40 Schüssen brachten sie nur einen einzigen (Barry Tallackson) im

    Trainer Mitchell blieb nichts anderes übrig als die gewohnte Analyse zu wiederholen. "Wir haben sieben von zehn Ausländerlizenzen im Angriff vergeben, aber da kommt von einigen Leuten viel zu wenig." Die Panther können sich auf ihre erste Reihe mit Darin Olver, Barry Tallackson und Noah Clarke verlassen, aber den anderen Angreifern fehlt die Durchschlagskraft. Gerade Stürmer wie Kapitän Nathan Smith und Kyle Wanvig, die über reichlich Erfahrung in der Nordamerikanischen Profiliga verfügen, lassen die erhoffte Treffsicherheit vermissen.

    Am Sonntag in Düsseldorf schickte Trainer Mitchell für Nationaltorhüter Dennis Endras den Ersatzmann Leo Conti aufs Eis. Er hatte bereits im ersten Drittel eine lebhafte Diskussion mit dem Schiedsrichter, weil dieser einen Treffer von Evan Kaufman anerkannte (7. Minute). Conti monierte, dass ihm zuvor ein

    Doch an Conti lag es nicht, dass die Panther leer ausgingen. Seinem Kollegen Sean Bentivoglio gelang dagegen das Kunststück den Puck am leeren Tor vorbeizuschießen (14. Minute). Auch Verteidiger Chris Heid hatte ein Herz für die Gastgeber. Daniel Kreutzer nutzte die Vorlage zum 2:0 (17.). Kyle Wanvig bestätigte die Panther-Abschlusschwäche, ehe der Düsseldorfer Patrick Reimer ein Powerplay zum 3:0 abschloss (39.). Das 1:3 von Topscorer Darin Olver (53.) brachte keine Wende,

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden