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AEV: Augsburger Panther gewinnen gegen EHC: Scott Valentine behält Nerven

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Augsburger Panther gewinnen gegen EHC: Scott Valentine behält Nerven

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    Scott Valentine (vorne) erzielte für die Augsburger Panther den Siegtreffer in der Verlängerung.
    Scott Valentine (vorne) erzielte für die Augsburger Panther den Siegtreffer in der Verlängerung. Foto: Siegfried Kerpf

    Teil 1 der München-Gastspiele in Augsburg (Teil 2 folgt am Montag) begannen die Panther als Tabellenvierter. Erstmals in dieser Saison standen sie also auf einem Play-off-Platz und hatten dazu wenig beigetragen, denn der Punktequotient machte es möglich. Da Schwenningen - bisher mit der gleichen Punktzahl, dem gleichen Quotienten und dem besseren Torverhältnis Vierter - am Dienstagabend gegen Mannheim verloren hatte, verschlechterte sich dessen Punktequotient. Und Augsburg rutschte einen Platz nach oben. Gegen München musste am Mittwochabend also mindestens ein Punkt her, um diese Position auch zu verteidigen. Das gelang doppelt. Dank einer kämpferisch tadellosen Leistung arbeiteten sich die Panther mit einem 1:1 (0:0, 1:1, 0:0) in die Verlängerung. Dort sorgte Scott Valentine für den Siegtreffer zum 2:1.

    Einziges Manko aus Panther-Sicht: In Überzahl blieben sie hinter den Erwartungen zurück

    Das Unternehmen hatte schon durchaus verheißungsvoll begonnen. München versuchte zwar, gewohnt früh zu stören, aber die Gastgeber hatten sich schnell darauf eingestellt und fanden immer wieder Wege, dem Druck zu entgehen. Im ersten Drittel hatten die Panther die besseren Chancen. Vor einer unlösbaren Aufgabe sahen sich aber weder Danny Aus den Birken im Tor der Münchner noch sein Kollege Olivier Roy gestellt. Einziges Manko aus Augsburger Sicht: Die beiden Powerplays des ersten Drittels verstrichen ohne Ertrag. In Überzahl bleiben die Panther weit hinter den Erwartungen.

    Dafür haben sich die Unterzahlformationen gefunden. Und Roy steigert sich von Spiel zu Spiel. Auch am Mittwoch strahlte der Kanadier große Ruhe aus und parierte souverän gegen Christopher Bourque, der zu Beginn des Mittelabschnitts plötzlich mutterseelenallein vor ihm auftauchte. Vorangegangen war ein suboptimaler Wechsel der Panther, die in einen Münchner Angriff hinein gen Bank eilten.

    Valentine sorgt in der Verlängerung für den Sieg der Augsburger Panther

    Ansonsten zu sehen: viel Münchner Offensivpracht, die kurz vor der zweiten Pause auch Ertrag brachte. Yannic Seidenberg staubte zum 1:0 für die Gäste ab (37.). Aber wie so oft schon in dieser Saison hatten die Panther die richtige Antwort parat. Und einmal mehr war es die vierte Reihe, die traf - diesmal in Person von Marco Sternheimer, nur 14 Sekunden später. Das entsprach zwar nicht den Kräfteverhältnissen im zweiten Drittel, verdiente sich aber das Prädikat „gnadenlos effektiv“.

    München allerdings ließ sich davon nicht im Geringsten beeindrucken und blieb auch im letzten Drittel im Dauervorwärtsgang. Augsburg hatte alle Hände voll damit zu tun, diesen Offensivwirbel mit großem Einsatz und Kampf unbeschadet zu überstehen. Augsburg nahm nun vermehrt Strafen, das Münchner Powerplay stand dem der Hausherren aber in nichts nach. Treffer fielen in der regulären Spielzeit keine mehr. Erst in der Verlängerung sorgte Valentine für den Extrapunkt.

    Augsburg Roy - Bergman, Valentine; Lamb, Rogl; Tölzer, Haase; Sezemsky - Kristo, LeBlanc, Hafenrichter; Abbott, Stieler, Trevelyan; Payerl, Clarke, Kharboutli; Sternheimer, Lambacher; Max. Eisenmenger

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