Von Peter Deininger In knapp zwei Wochen geht Trainer Larry Mitchell mit seiner neu formierten Panthermannschaft erstmals aufs Eis. Bislang haben die Augsburger acht Ausländerlizenzen an fünf Kanadier und drei Amerikaner vergeben, noch fehlen ein Verteidiger und ein Stürmer. "Aber ich bin überzeugt, dass wir zumindest eine dieser Stellen bis zum 3. August besetzen können", sagt Manager Max Fedra.
Auch Gesellschafter Lothar Sigl gibt sich gelassen und erklärt, warum sich die Panther nicht unter Zeitdruck setzen lassen. "Die beiden Positionen sind zu wichtig, um übereilt Entscheidungen zu treffen." Der Abwehrspieler soll auch Offensivqualität haben, als Stürmer wünschen sich die Panther einen Mann mit Spielmachertalent.
Wer wird Spielmacher?
Profis mit diesen Fähigkeiten sind auf dem Markt begehrt und für die Panther mit ihrem geringen Finanzbudget schwer zu bekommen. Doch noch haben die Favoriten nicht abgesagt. "Wir bewegen uns auf unserer Wunschliste ganz oben", versichert Sigl. Aber die Verhandlungen mit Spielern aus Übersee sind häufig kompliziert. "Viele wollen bis zum letzten Tag ausloten, ob sie nicht auch in Nordamerika einen vielversprechenden Job bekommen." Da zahlreiche Profis für Europa andere Berater als für einen Job in der Heimat haben, gestalten sich die Gespräche häufig schwierig.
Larry Mitchell ist gestern aus Übersee zurückgekehrt. Dabei stand für den Deutschkanadier nicht nur Golf auf dem Programm. In Montreal nahm er an einem Trainer-Symposium teil. Diese Woche hat er eine Fortbildung des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) in Füssen eingeplant.
Manager Fedra kümmert sich in den nächsten Tagen vor allem um die Vermarktung. Nach abschließenden Gesprächen mit Sponsoren wollen die Panther demnächst das neue Trikot präsentieren.