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Augsburger Panther: Vorfreude im Pantherkäfig

Augsburger Panther

Vorfreude im Pantherkäfig

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    Die Fans der Augsburger Panther könne sich auf die Playoffs freuen - und wohl auf ein weiteres Jahr mit Trainer Larry Mitchell auf der Bank.
    Die Fans der Augsburger Panther könne sich auf die Playoffs freuen - und wohl auf ein weiteres Jahr mit Trainer Larry Mitchell auf der Bank. Foto: Ulrich Wagner

    Es ist nicht schwer zu erraten, wie viele Zuschauer am Sonntag die Eishockey-Partie zwischen den Augsburger Panthern und den Düsseldorfer Metrostars verfolgen werden. „Es gibt nur noch Stehplatz-Restkarten“, sagt Panther-Geschäftsstellenleiterin Monika Rehberger. Zum Abschluss der DEL-Vorrunde wird das Curt-Frenzel-Stadion mit 5113 Besuchern zum zweiten Mal ausverkauft sein, erst danach wissen die Augsburger – derzeit auf Rang acht – wie es für sie in der Endrunde weitergeht. Mit Siegen in Nürnberg (Freitag) und gegen Düsseldorf (Sonntag) könnte sich die Mannschaft wahrscheinlich sogar direkt für das Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft qualifizieren. Im ungünstigsten Fall müssen die Panther als Tabellenzehnte mit einem Auswärtsspiel in die erste Play-off-Runde starten.

    Unabhängig von diesen Ergebnissen hat Hauptgesellschafter Lothar Sigl in einem Brief an die Dauerkartenbesitzer bereits ein positives Saisonfazit gezogen. „Die Mannschaft hat uns mit ihrem schnellen, körperbetonten Spiel und ihren Traumtoren viele unterhaltsame Abende beschert.“ Mit über 110 000 Zuschauern (über 4200 im Schnitt) übertraf das DEL-Gründungsmitglied mit dem Mini-Etat von unter vier Millionen Euro die eigene Planung (3800) deutlich. Lediglich die unklare Situation um den Hauptsponsor – der Finanzdienstleister Impuls hat seinen Vertrag noch nicht verlängert – bereitet der Pantherführung Sorgen.

    Dennoch ist es den Augsburgern, ganz im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, gelungen, wichtige Profis zur Vertragsverlängerung zu bewegen. Elf Spieler – darunter die Topreihe mit den Amerikanern Brian Roloff und Sergio Somma sowie dem Kanadier Mario Valery-Trabucco – haben bereits unterschrieben. „Wir sind optimistisch, weitere Leistungsträger halten zu können“, betont Hauptgesellschafter Sigl. Bei der Konkurrenz begehrt sind vor allem Torhüter Tyler Weiman und Kapitän Sean O’Connor.

    Die Hängepartie in der Trainerfrage könnte sehr schnell zu Ende sein. „Wir haben in dieser Woche die Gespräche intensiviert und sind einer Einigung sehr nahe gekommen“, sagt Larry Mitchell. Der Deutschkanadier steht seit Dezember 2007 bei den Panthern an der Bande und hat dem Erstligisten 2010 mit der deutschen Vizemeisterschaft den größten Erfolg der Vereinsgeschichte verschafft.

    Für Stabilität in der Abwehr soll nächste Saison Michael Bakos (Straubing Tigers) sorgen. Der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft kehrt nach 12 Jahren in Mannheim, Ingolstadt und Straubing zu seinem Heimatverein zurück. Das nährt ebenso die Zuversicht der Panther wie der Fortschritt beim Umbau des städtischen Stadions. „Es wird spürbare Komfortverbesserungen geben“, so Sigl.

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