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Augsburger Panther: Trainer Mitchell wird zum Zuschauer

Augsburger Panther

Trainer Mitchell wird zum Zuschauer

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    Larry Mitchell
    Larry Mitchell Foto: Ulrich Wagner

    Sommer-Eishockey - das ist Einspielzeit. Die Augsburger Panther müssen acht neue Profis integrieren und das taktische Konzept von Trainer Larry Mitchell verinnerlichen. Das neu formierte Team zeigte gestern anfangs Willen zur Geschwindigkeit und Zweikämpfstärke, leistete sich im Curt-Frenzel-Stadion dann aber viele Fehler.

    Im fünften Testspiel gegen einen DEL-Konkurrenten gab es deshalb die zweite Niederlage. Vor 1544 Zuschauern verloren die Augsburger mit 3:4 (2:1, 1:3, 0:0) gegen die Frankfurt Lions, die am 4. September Auftakt-Gastgeber der Panther in der DEL sind.

    Trainer Mitchell war vor allem mit einem Mann unzufrieden - und der gehörte nicht seiner Mannschaft an. Als sein Team im zweiten Drittel einige Strafzeiten kassierte und nach einer 3:1-Führung mit 3:4 in Rückstand geriet, sagte er in der Pause Schiedsrichter Martin Reichert, was er von seiner Leistung und der seiner Linienrichter hielt. Reichert beantwortete dies mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe für Mitchell. Assistent Duanne Moeser musste das Coaching an der Bande übernehmen, doch die Panther fanden nicht mehr zu ihrer Linie.

    Dabei hatte die Partie positiv begonnen. "Es wird darauf ankommen, gegen die aggressiven Frankfurter unser läuferisches Potenzial auszuspielen", so Moeser. Augsburg zeigte Schwung, allerdings fehlte in einigen Situationen der Überblick in der eigenen Zone und die Passsicherheit im Angriff. Immerhin hieß es nach 20 Minuten 2:1 für die Gastgeber. Darin Olver und Brett Engelhardt (bei 5:3-Überzahl) trafen für die Panther, Eric Schneider für Frankfurt.

    Als Rhett Gordon im zweiten Abschnitt - wieder in Überzahl - auf 3:1 vollstreckte, schien alles nach Wunsch zu laufen. Anschließend unterbanden die Lions jedoch die meisten Angriffsversuche der Panther und gingen durch John Slaney (zwei Treffer) und Tobias Wörle sogar in Führung.

    Der Augsburger Schlussmann Dennis Endras war viel beschäftigt, seine Kollegen hatten Mühe, Ordnung in ihr Spiel zu bekommen. Darin Olver erzielte in der 55. Minute den Ausgleich, den der Unparteiische jedoch wegen Torraumabseits nicht anerkannte und damit erst recht zum Buhmann wurde.

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