Bei den Panthern hat Leo Conti seine Karriere beendet, die Augsburger suchen eine neue Nummer zwei hinter Patrick Ehelechner. Haben Sie Interesse?
Keller: Für mich als gebürtigen Augsburger sind die Panther immer interessant.
Torhüter können sich nur mit Spielpraxis weiterentwickeln, als DEL-Ersatztorhüter ist man häufig nur Zuschauer. Schreckt Sie das ab?
Keller: Ich will kein Backup sein wie der in Straubing, der in allen 52 Vorrundenspielen auf der Bank saß. Ich will zu einem Verein, bei dem ich auch einige Einsätze bekomme. Langfristig ist es mein Ziel, Nummer-eins-Torhüter bei einem DEL-Verein zu werden.
Gab es Gespräche mit Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl?
Keller: Ich habe schon lange nicht mehr mit ihm gesprochen. Mein Berater Stefan Metz hat Kontakt, aber noch ist nichts unterschrieben. Ich habe noch andere Möglichkeiten, die Panther meines Wissens auch.
Es hieß, Sie sind ein Kandidat als Nummer eins bei den Dresdner Löwen in der zweiten Liga?
Keller: Die Gespräche waren schon weit gediehen, aber ich habe mich gegen Dresden entschieden.
Sie stammen aus dem AEV-Nachwuchs und haben 2009/10 einige DEL-Spiele für die Berliner Eisbären bestritten ...
Keller: Eines davon sogar im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion. Da habe ich mit Berlin verloren und die Panther warfen die Eisbären anschließend auch aus den Play-offs.
Wo verbringen Sie den Sommer?
Keller: Im Moment bin ich bei meinen Eltern in Langerringen.
Wann fällt die Entscheidung über Ihre sportliche Zukunft?
Keller: Das weiß ich nicht. (pede)