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Augsburger Panther: Top-Offensive trifft auf die beste Abwehr der DEL

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Top-Offensive trifft auf die beste Abwehr der DEL

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    Es gab in dieser Saison bereits viel zu feiern für die Augsburger Panther und ihre Anhänger.
    Es gab in dieser Saison bereits viel zu feiern für die Augsburger Panther und ihre Anhänger. Foto: Siegfried Kerpf

    Vor einem Jahr zog Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl die Konsequenzen aus einer Niederlagenserie nach der Länderspielpause im November. Nach sechs Niederlagen am Stück musste Trainer Larry Mitchell gehen. In dieser Saison haben die Augsburger fünf von sechs Partien gewonnen und grüßen von Rang vier in der DEL. Es gab viele Komplimente für Coach Mike Stewart und sein Team. „Das ist schön, aber wir müssen bodenständig bleiben, sonst kann es ganz schnell gefährlich werden“, gibt sich der frühere Verteidiger auch sprachlich betont defensiv.

    Bereits der heutige Gast hat am vergangenen Wochenende nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Die Düsseldorfer EG gewann in Köln mit 6:3 und bezwang Hamburg mit 7:1. 13 Tore innerhalb von zwei Tagen waren eine Art Befreiungsschlag für die Rheinländer, die normalerweise eher durch ihre Abwehrstärke (nur 51 Gegentreffer) auffallen.

    Spiel gegen Düsseldorf dank Kuka ausverkauft

    „Wenn sie das gut machen, ist es schwer gegen die DEG zu spielen“, glaubt Panther-Angreifer Alexander Thiel, der vergangene Saison selbst noch in Düsseldorf unter Vertrag war. „Aber unser System mit dem aggressiven Forechecking wird für die

    Thiel hat bei den Panthern einen Stammplatz in der vierten Reihe und entsprechend wenig Eiszeit. Normalerweise ist das für einen Stürmer frustrierend, „aber wenn im Team so gut läuft, nimmt man das in Kauf“, so gebürtige Allgäuer.

    Mit 38 Punkten nach 22 Begegnungen haben die Panther bereits elf Zähler mehr auf dem Konto als vergangene Saison zu diesem Zeitpunkt. Keine andere DEL-Mannschaft ist derart treffsicher als Augsburg. Spitzenreiter Mannheim hat ebenfalls 78 Tore erzielt, aber auch bereits zwei Spiele mehr bestritten.

    Die hohe Zahl von Gegentoren (74) bereitet dem Trainer keine Sorgen. „Die Tendenz geht dahin, dass wir stabiler werden. Unsere Statistik ist nur deshalb so schlecht, weil wir in sechs Partien 37 Tore hinnehmen mussten“, so Stewart. Das 2:7 gegen München, ein 1:6 gegen Wolfsburg oder das 3:7 in Berlin waren negative Höhepunkte. Aber die Panther sorgten auch für Glanzlicher wie die 6:2-Erfolge beim Meister Mannheim oder in Nürnberg. Das Spektakel ist bei den Panthern inklusive.

    Mike Iggulden kehrt ins Team zurück

    Allein die Reihe mit Jon Matsumoto (12 Tore), Ben Hanowski (10) und T. J. Trevelyan (9) kann 31 Treffer vorweisen. Das Toptrio bleibt gegen Düsseldorf ebenso zusammen wie der Angriff mit Daniel Weiß, Ivan Ciernik und Adrian Grygiel. Doch der Trainer lässt auch rotieren, weil sich der Amerikaner Drew Leblanc nach seinem Sturz in die Bande mit leichtem Lauftraining begnügen muss.

    Seinen Platz als Mittelstürmer neben Mark Mancari und dem wiedergenesenen Mike Iggulden nimmt Aleksander Polaczek ein – einer der Dauerbrenner in der DEL. „Gegen Düsseldorf mache ich mein 701. Liga-Spiel.“ Angefangen hat alles mit einem Gastspiel 2003 in Hannover. „Da ist aber noch Luft nach oben“, verweist er auf seinen Düsseldorfer Kollegen Daniel Kreutzer, der bereits die magische Marke von 1000 Partien überschritten hat.

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