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Augsburger Panther: Tag des geschlossenen Tores

Augsburger Panther

Tag des geschlossenen Tores

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    Glückwunsch, kein Gegentor. Panther-Torhüter Markus Keller freut sich nach dem 4:0 gegen die Schwenninger Wild Wings mit Sebastian Uvira (links) und Kapitän Steffen Tölzer.
    Glückwunsch, kein Gegentor. Panther-Torhüter Markus Keller freut sich nach dem 4:0 gegen die Schwenninger Wild Wings mit Sebastian Uvira (links) und Kapitän Steffen Tölzer. Foto: Siegfried Kerpf

    Markus Keller war der gefeierte Held. Für einen Eishockeytorwart ist ein Spiel, in dem er kein Gegentor hinnehmen muss, immer etwas ganz Besonders. „Shutout“ nennt sich ein Tag des geschlossenen Tores im Fachjargon. „Wir waren die deutlich bessere Mannschaft und hätten auch höher gewinnen können, aber am wichtigsten sind die drei Punkte.“

    Für den Pantherschlussmann – normalerweise die Nummer zwei der Torhüter hinter Chris Mason – war das 4:0 gegen die Schwenninger Wild Wings auch aus einem anderen Grund außergewöhnlich. „Es war mein erstes Heimspiel seit dem 8. März.“ In dieser Saison hatte Trainer Larry Mitchell den 25-Jährigen bislang nur bei Auswärtspartien eingesetzt. „Gegen Schwenningen hatte Markus in der Vorbereitung und im Hinspiel hervorragend gehalten“, nannte der Coach einen Grund für seine Torwartwahl.

    Neun Siege und acht Niederlagen

    Ein anderer war das Alter von Keller im Vergleich zum 38-jährigen Mason. Mitchell war der Meinung, dass dem ehemaligen Weltmeister die zehnstündige Busfahrt nach dem Freitagsspiel in Hamburg mehr in den Knochen stecken würde als dem Kollegen. Mitchell: „Keller hat gut gehalten, aber es war auch erfreulich zu sehen, wie die anderen unbedingt ein Gegentor verhindern wollten.“

    Die Panther konnten mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen. Die Zwischenbilanz mit neun Siegen und acht Niederlagen (Rang sieben) fällt positiv aus. Der Trainer war nach der Schwenningen-Partie froh, dass seine Experimente im Angriff erfolgreich verliefen. „Wir hatten zuvor in fünf Spielen dreimal zu Null verloren, da muss ich als Trainer was probieren.“ Besonderes Lob gab es für Spencer Machacek („Er steigert sich von Spiel zu Spiel“), Adrian Grygiel („Eine Super-Ergänzung zu Trevelyan und Caporusso“) sowie Daniel Weiß. „Er übernimmt in seiner Reihe viele Defensivaufgaben von Ivan Ciernik.“

    Spieler bekommen vier Tage frei

    Bis Donnerstag haben die Panther in dieser Woche noch Training, dann bekommen die Spieler vier Tage frei. Eine Sonderregelung gibt es für Chris Mason, der ab Donnerstag mit der kanadischen Nationalmannschaft beim Deutschland-Cup in München im Einsatz ist. „Ich wollte ihm deshalb am Dienstag und Mittwoch frei geben, aber das hat Chris abgelehnt. Ein Tag ohne Training reicht ihm“, hob der Panthertrainer die vorbildliche Einstellung des ehemaligen Weltmeisters hervor.

    Markus Keller fliegt am kommenden Wochenende nach Finnland zu den Eltern seiner Freundin. „Ich habe Satu im Türkei-Urlaub in Alanya kennengelernt. Sie lebt seit August zusammen mit mir in Augsburg.“ Wie Keller nutzen auch einige andere Panther die Pause zu einem Kurzurlaub. „Gerade für die Spieler aus Nordamerika ist es eine gute Gelegenheit, sich Europa anzuschauen“, weiß Larry Mitchell.

    Die Panther bestreiten ihre nächsten Spiele am 14. November beim deutschen Meister ERC Ingolstadt und am 16. November gegen die Iserlohn Roosters.

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