Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Stürmer Polaczek ist der "Schlüssel zum Erfolg"

Augsburger Panther

Stürmer Polaczek ist der "Schlüssel zum Erfolg"

    • |
    Gruß an die Fans: Aleksander Polaczek war mit seinen beiden Treffern eine entscheidende Figur beim 5:1 gegen Schwenningen.
    Gruß an die Fans: Aleksander Polaczek war mit seinen beiden Treffern eine entscheidende Figur beim 5:1 gegen Schwenningen. Foto: Siegfried Kerpf

    Als Panther-Stürmer Aleksander Polaczek vor der DEL-Saison bei den AEV-Kleinschülern vorbeischaute und von seinem Eishockeyleben erzählte, gab er zu: „Ich würde gerne mehr Tore schießen.“ Der 35-Jährige, der nach vielen Jahren zu seinem Heimatverein zurückkehrte, ist mehr der Mann für Sonderaufgaben.

    Einer, der den Gegenspieler mit seiner Laufstärke und seinem Willen im Zweikampf nervt. Solche Spieler sind für jedes Team unverzichtbar, aber sie stehen selten im Mittelpunkt.

    Am Sonntag war das anders: „Polaczek, Polaczek“ schrien die Fans nach dem 5:1 gegen die Schwenninger Wild Wings. Die Zuschauer wussten, dass der gebürtige Pole, der in Augsburg aufwuchs, eine Hauptrolle gespielt hatte.

    Der Außenstürmer erzielte zwei Treffer – sein 3:1 in Unterzahl war für Trainer Mike Stewart sogar der Schlüssel zum Erfolg. Polaczek: „Zunächst wollte ich passen, aber dann habe ich gesehen, dass ein paar Schläger im Weg sein könnten und es einfach selbst probiert.“ Die Scheibe rutschte über die Linie, die Panther feierten ihren fünften Sieg in Folge und sind auf Rang fünf vorgerückt.

    Für Lothar Sigl ist es eine schöne Momentaufnahme

    Für Hauptgesellschafter Lothar Sigl ist das „eine schöne Momentaufnahme“, mehr nicht. „In dieser Phase der Saison gewinnt in der DEL doch jeder gegen jeden“, weiß Sigl aus langjähriger Erfahrung, „aber wir sind natürlich froh über jeden Punkt, den wir schon haben.“

    Auch in den vergangenen Jahren waren die Panther glänzende Starter. Doch ein paar verletzte Spieler – und schon kann alles ganz anders aussehen. Im Moment ist nur Nachwuchsverteidiger Patrick Kurz (Gehirnerschütterung) außer Gefecht, und Trainer Stewart muss die Spieler bei Laune halten, die nur unregelmäßig zum Einsatz kommen. „Es ist schwer für Bretton Stamler und Alexander Thiel, aber sie bleiben positiv und arbeiten hart im Training“, so Stewart.

    Am Sonntag kommt Ex-Trainer Larry Mitchell

    Dass die Panther nach fünf Heimspielen mit knapp 4200 Besuchern unter ihrem kalkulierten Schnitt (4800) blieben, ist für Hauptgesellschafter Sigl noch kein Grund zur Besorgnis. „Wir hatten mit Wolfsburg und Hamburg nicht gerade die Besucherknaller zu Gast.“ Außerdem sei es nicht neu, dass Spiele am Sonntag schwächer frequentiert sind als die am Freitag.

    Der Sonntag ist bis Ende November der Heimspieltag für die Augsburger, am kommenden Wochenende könnte es dennoch eine große Kulisse geben. Denn mit den Straubing Tigers kommt Larry Mitchell ins Curt-Frenzel-Stadion, der sieben Jahre bei den Panthern an der Bande stand. Sigl: „Für mich und viele Zuschauer ist das sicher eine besondere Partie.“

    Denn außer dem Trainer haben einige Profis Panther-Vergangenheit, und die Tigers (18 Punkte) sind sogar noch besser in die Saison gestartet als die Augsburger. Beide Teams müssen am Freitag schwierige Herausforderungen meistern. Straubing spielt gegen Meister Mannheim, Augsburg muss zum Ex-Meister Berlin, Reisestrapazen inklusive.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden