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Augsburger Panther: Skills Competition: Die Panther zeigen ihre Fähigkeiten

Augsburger Panther

Skills Competition: Die Panther zeigen ihre Fähigkeiten

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    Der kanadische Abwehrchef Brady Lamb brachte den Puck auf 160,82 km/h.
    Der kanadische Abwehrchef Brady Lamb brachte den Puck auf 160,82 km/h. Foto: Siegfried Kerpf (Archiv)

    Dieses Wochenende gewährt den Augsburger Panthern keine Atempause. Am Freitag stand ein Testspiel beim ERC Ingolstadt auf dem Programm. Adam Payerl, Marco Sternheimer und Daniel Schmölz trafen zum 3:1-Sieg gegen den DEL-Konkurrenten aus Oberbayern.

    Beim Wettbewerb um den härtesten Schlagschuss gab es einen Favoriten

    Am Samstag bat Trainer Mike Stewart erst zu einem einstündigen Training, dann mussten die Profis im Rahmen der Skills-Competition ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Rund 500 Fans kamen ins Curt-Frenzel-Stadion und sahen dabei zu, als die Panther zusammen mit Spielern aus dem AEV-Nachwuchs die besten Spezialisten suchten.

    Kein Durchkommen: Auch Panther-Neuzugang Ryan Garbutt (hinten, Zweiter von rechts) konnte sich gestern Abend im Testspiel gegen Augsburg nicht entscheidend in Szene setzen.
    Kein Durchkommen: Auch Panther-Neuzugang Ryan Garbutt (hinten, Zweiter von rechts) konnte sich gestern Abend im Testspiel gegen Augsburg nicht entscheidend in Szene setzen. Foto: Xaver Habermeier

    Traditioneller Höhepunkt dieser Veranstaltung ist der Wettbewerb um den härtesten Schlagschuss. Dabei war die Favoritenrolle klar vergeben: Verteidiger Brady Lamb hatte im vergangenen Jahr den Puck als einziger auf über 160 Stundenkilometer beschleunigt. Und auch in diesem Jahr gelang ihm dieses Kunststück. Dramaturgisch geschickt hatten die Verantwortlichen Lamb als allerletzten Schützen bestimmt.

    Die Geschichte der Augsburger Panther

    1878: Gründung des Augsburger Eislauf Verein 1878

    1928: Eiskunstläufer Benno Wech als erster aktiver Sportler aufgenommen

    1937: Eishockeyabteilung wird gegründet

    1945: AEV tritt wenige Monate nach Kriegsende als Hockey Club Augsburg (HCA) an

    1948: Erster Titel: Der AEV wird süddeutscher Meister

    1953: Umbenennung des HCA in Augsburger Eislauf und Rollsport Verein (AERV)

    1954: Fred Nieder wird erster Augsburger Eishockey-Nationalspieler

    1962: Curt Frenzel wird 1. Vorsitzender und benennt den Verein in AEV zurück

    1968: AEV steigt in die 1. Bundesliga auf

    1978: Im Jahr des 100-jährigen Jubiläums steigt der AEV zum dritten Mal in die Bundesliga auf

    1981: AEV wird nach Konkurs sofort wieder Oberligameister und steigt in die 2. Liga auf

    1987: Erneuter Konkurs für den AEV, Lothar Sigl wird einer der Retter des Augsburger Eishockey

    1994: Ausgliederung der AEV-Profis aus dem Stammverein und Umbenennung in Augsburger Panther

    2010: Die Augsburger Panther werden sensationell Vizemeister

    2017: Die Panther erreichen mit Platz 6 das beste Hauptrundenergebnis ihrer DEL-Geschichte

    Simon Sezemsky überraschte als Konkurrent für den Titelverteidiger

    Vor ihm mühten sich seine Kollegen, aber schon das Knacken der 150-Stundenkilometer-Grenze war bei ihnen etwas Besonderes. Simon Sezemsky allerdings könnte in Zukunft ein Kandidat für die 160 werden.

    Der junge Verteidiger drosch die Scheibe mit stattlichen 154 Km/h ins Tor und kurzfristig schien ein ernsthafter Konkurrent für den Titelverteidiger gefunden. Lamb allerdings ließ sich davon nicht beeindrucken. Brachte er es im ersten Versuch nur auf vergleichsweise 153 km/h, leuchteten im zweiten genau 160,82 km/h auf.

    Zweites Highlight war der Wettlauf gegen die Uhr. Aufgabe: Möglichst schnell eine Runde auf dem Eis zurück legen. Im vergangenen Jahr hatte Jaroslav Hafenrichter mit 13,99 Sekunden die Bestmarke geliefert. Heuer blieb kein Panther unter 14 Sekunden. Und es gibt auch einen neuen schnellsten Panther. Nach 14,37 Sekunden stoppte bei Kapitän Steffen Tölzer die elektronische Zeitnahme. Ihm am nächsten kam Neuzugang Adam Payerl in 14,46 Sekunden.

    Simon Sezemsky (links) und Brady Lamb (rechts).
    Simon Sezemsky (links) und Brady Lamb (rechts). Foto: Siegfried Kerpf

    Mit wallender Perücke trat Sezemsky zum Penaltyschießen an

    Die höchsten Unterhaltungswert hatte aber einmal mehr das Penaltyschießen. Dabei geht es darum, den Puck möglichst kreativ am Torwart vorbei zu befördern. Zielstrebigkeit ist in dieser Disziplin ausdrücklich nicht gefragt.

    Den Höchstwert von 30 Punkten der dreiköpfigen Jury bekamen der Edeltechniker Matt White und der ansonsten nicht unbedingt für technischen Feinschliff bekannte Hans Detsch. Sieger der Herzen aber war Sezemsky, der mit einer wallenden Perücke antrat und ebenfalls 30 Punkte kassierte.

    Am Sonntag ist dann wieder Schluss mit lustig. Um 18 Uhr ist in Straubing Bully zu einem weiteren Testspiel gegen einen DEL-Konkurrenten. Einen aktuellen Spielbericht lesen Sie kurz nach Spielende wieder bei uns.

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