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Augsburger Panther: Sechs Tore und ein Verletzter

Augsburger Panther

Sechs Tore und ein Verletzter

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    Sebastian Uvira (links) und Brett Breitkreuz bejubeln einen der sechs Treffer der Augsburger Panther gegen Hamburg. Das Spiel endete mit einem ungefährdeten 6:4-Sieg der Gastgeber.
    Sebastian Uvira (links) und Brett Breitkreuz bejubeln einen der sechs Treffer der Augsburger Panther gegen Hamburg. Das Spiel endete mit einem ungefährdeten 6:4-Sieg der Gastgeber. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Panther bleiben im oberen Drittel der Deutschen Eishockey-Liga. Mit 6:4 (3:1, 3:1, 0:2) besiegten die Augsburger gestern Abend vor 3522 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion die Hamburg Freezers, die sich als „Kloppertruppe“ präsentierten. Undiszipliniert fuhren die Norddeutschen zielstrebig immer wieder auf die Strafbank und kassierten 24 Straf- in 60 ruppigen Spielminuten. Die Augsburger saßen nur sechs Minuten lang draußen.

    AEV-Trainer Larry Mitchell war vor allem von den beiden ersten Dritteln angetan: „Da hatten wir ein Schussverhältnis von 42:12 und wir hatten das Momentum auf unserer Seite. Mit zwölf Punkten aus den ersten sechs Spielen bin ich sehr zufrieden.“

    Jeweils mit 3:1 entschieden die Gastgeber die beiden ersten Drittel für sich, wobei Ryan Bayda, Daniel Weiß, Brett Breitkreuz, Dan DaSilva, Sebastian Uvira und Maximilian Schäffler trafen. Beim fröhlichen Scheibenschießen auf den bedauernswerten Freezers-Schlussmann Dimitrij Kotschnew lagen zwischen Tor fünf und sechs lediglich 13 Sekunden.

    Panther schwach in Überzahl

    Das letzte Drittel gewannen die Freezers mit 2:0, doch eng wurde das Match nicht mehr. Die Panther brachten den vierten Saisonsieg im sechsten Spiel sicher nach Hause. Trotz der sechs Treffer zeigte die Mitchell-Mannschaft aber Schwächen im Überzahlspiel. Ungewöhnlich: Mit einem Mann mehr auf dem Eis erzielten die AEV-Profis gestern Nachmittag keinen Treffer und kassierten gar ein Gegentor zum 4:6-Endstand.

    Der verletzte Spielmacher Mike Connolly (Hüftbeschwerden) fehlte hier an allen Ecken und Enden. Beide Überzahlformationen brachten nur wenig Brauchbares zustande. Die Kritik von Larry Mitchell fiel deutlich aus: „Bis heute hatten wir eine Powerplay-Quote von 30 Prozent. Aber wenn man versucht zu zaubern und die Scheibe zu lange hält, dann tut man sich schwer.“

    Die Panther hatten zudem ein Opfer der überharten Gangart der Gäste zu beklagen. Nach einem Cross-Check des Hamburgers Westcott ging AEV-Stürmer Ryan Bayda in der 35. Minute mit einer Verletzung am linken Ellbogen in die Umkleide. Coach Mitchell zeigte sich besorgt: „Wenn sich die erste Diagnose bestätigt, dann fällt er sehr lange aus.“

    Trotz der vielen Strafzeiten schimpfte Gästetrainer Serge Aubin nicht auf die Schiedsrichter: „Wir haben nicht schnell genug auf die Augsburger Aktionen reagiert und waren selbst schuld.“

    Augsburger Panther Mason – Tölzer, Lamb; Reiß, Rekis; Seifert, Bettauer; Woywitka – Trevelyan, Weiß, Ciernik; Bayda, Caporusso, DaSilva; Uvira, Breitkreuz, Grygiel; Schäffler, Carciola

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