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Augsburger Panther: Raus mit Applaus: AEV verpasst trotz Sieg die Play-offs

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Raus mit Applaus: AEV verpasst trotz Sieg die Play-offs

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    Mark Mancari (vorn) jubelt nach seinem Treffer zum 2:0-Zwischenstand.
    Mark Mancari (vorn) jubelt nach seinem Treffer zum 2:0-Zwischenstand. Foto: Siegfried Kerpf

    Der DEL-Spielplangestalter meinte es gut mit den Augsburger Panthern. Ausgerechnet zum letzten Vorrunden-Heimspiel schaute am Freitag der ERC Ingolstadt vorbei. Die Rivalität der Nachbarn ist in der Regel Garant für emotionale Begegnungen, auch wenn die Vorgeschichte beider Teams sehr unterschiedlich war. Augsburg hatte nur noch eine klitzekleine Play-off-Chance, den Ingolstädtern war dank einer Serie von fünf Siegen der Platz in der Endrunde bereits sicher.

    Abschiedsapplaus für den AEV

    Die Partie vor 6139 Zuschauern im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion hatte dennoch Unterhaltungswert. Die Anhänger beider Teams waren lautstark bei der Sache und sahen teilweise kuriose Tore. Nach dem 3:1-Sieg (2;0, 0:1, 1:0) wurden die Augsburger Panther von ihren Fans gefeiert. Es war der Abschiedsapplaus für diese Saison, denn die anderen Teams gaben sich im Kampf um die Play-offs keine Blöße.

    Ohne Torhüter Ben Meisner und die Angreifer Ivan Ciernik (beide angeschlagen) hatten die Augsburger bereits nach 38 Sekunden ein Erfolgserlebnis. Adrian Grygiel brachte aus spitzem Winkel die Scheibe zwischen ERCI-Schlussmann Timo Pielmeier und den Torpfosten. Ingolstadt (ohne Benedikt Schopper und John Laliberte) hatte häufig Probleme mit dem Forechecking der druckvollen Gastgeber. Nach einem Pass von Drew LeBlanc traf Mark Mancari zum 2:0 (12.).

    Es wäre sogar eine noch höhere Führung im ersten Drittel möglich gewesen. Nach der ersten Pause dominierte allerdings der ERCI. In der 21. Minute  brachte Thomas Greilinger den Puck vor das Augsburger Tor, der Abpraller landete hinter der Linie. Die Panther waren nun viel zu passiv und konnten nur mit Glück den Ausgleich der Gäste verhindern, die in der AEV-Zone genügend Platz zum Kombinieren hatten. Erst in der Schlussphase dieses Abschnitts kamen die Panther wieder aussichtsreich vor das ERCI-Gehäuse. Das Überzahlspiel war allerdings wieder einmal eher Unsicherheitsfaktor als Vorteil.

    AEV-Torhüter Jeff Deslauriers  – in dieser Saison einige Male ein Schwachpunkt – zeigte sich gegen die anstürmenden Gäste reaktionsschnell und fangsicher.

    ERCI-Trainer Kurt Kleinendorst nahm knapp zwei Minuten vor Schluss seinen Torwart vom Eis. Die sechs Feldspieler mussten aber den entscheidenden dritten Treffer durch Jon Matsumoto hinnehmen.

    Augsburg Deslauriers – Rekis, Kessel; Tölzer, Lamb; Dinger, Bettauer – Polaczek, Weiß, Grygiel; Trevelyan, Matsumoto, Hanowski; Mancari, LeBlanc, Iggulden; MacKay, Thiel

    Ingolstadt Pielmeier – McNeill, Kohl; Salcido, Friesen; Wagner, Köppchen – Taticek, A.  Barta, Irmen; Lebler, Buck, Kubalik; McMillan, Ross, Greiliinger; Elsner, Thomas Pielmeier, Davidek; B. Barta

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