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Augsburger Panther: Play-offs für AEV kaum noch erreichbar: "Brauchen kleines Wunder"

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Play-offs für AEV kaum noch erreichbar: "Brauchen kleines Wunder"

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    Bangen, hoffen rechnen – aber die Aussichten auf ein Erreichen der Play-offs stehen schlecht. Die Augsburger Panther mit Topscorer Jon Matsumoto empfangen den ERC Ingolstadt.
    Bangen, hoffen rechnen – aber die Aussichten auf ein Erreichen der Play-offs stehen schlecht. Die Augsburger Panther mit Topscorer Jon Matsumoto empfangen den ERC Ingolstadt. Foto: Siegfried Kerpf

    Rechnerisch sind die Play-offs für die Augsburger Panther zwar noch zu erreichen. Doch nach der bitteren 1:2-Niederlage in letzter Minute am Mittwochabend gegen Straubing ist die Chance auf die k.o-Runde nur noch verschwindend gering. „Wir müssen alles geben, beide Spiele gewinnen und auf ein kleines Wunder hoffen“, sagt Stürmer Aleksander Polaczek.

    Die AEV-Profis müssen am Freitag (19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) gegen Ingolstadt sowie am Sonntag in Krefeld siegen und auf Ausrutscher der Kontrahenten Köln und Hamburg hoffen (siehe Infokasten). Der giftige Außenstürmer versucht sich und seiner Mannschaft Mut zu machen: „Im Sport passieren manchmal verrückte Dinge und darauf hoffen wir.“

    Etwas nüchterner analysiert Panther-Manager Leonardo Conti die sportliche Situation: „Man sollte nicht allzu optimistisch sein, denn wir haben es selbst nicht mehr in der Hand und sind nur noch Passagier.“ Das 1:2 gegen die Niederbayern sei bezeichnend gewesen für die gesamte Saison. „Wir haben ordentlich mitgespielt und sind dem Gegner in letzter Konsequenz unterlegen.“

    Niederlage gegen Straubing war Schock für die Augsburger Panther

    Beim entscheidenden zweiten Straubinger Treffer war allerdings viel Pech im Spiel. Nach einem Pass von Tigers-Stürmer Mike Hedden auf einen mitgelaufenen Stürmer lenkte AEV-Verteidiger James Bettauer die Scheibe mit dem Schlittschuh ins eigene Tor. Schlussmann Ben Meisner hatte kaum eine Abwehrchance.

    Nach der 27. Saison-Niederlage spricht viel dafür, dass die Saison 2015/16 für die Augsburger Panther am Montag beendet sein wird. In den vergangenen zehn Jahren landeten die AEV-Profis insgesamt vier Mal unter den ersten zehn Mannschaften, und damit in der k.o.-Runde. Sechs Mal (2006, 2007, 2008, 2011, 2014, 2015) war die Spielzeit nach der Punktrunde vorbei. Die magischen Daten für die treuen Anhänger lauten: 2009, 2010 mit der anschließenden Vizemeisterschaft, 2012 sowie 2013. In den vier Erfolgsfällen hieß der Trainer immer Larry Mitchell, der gestern als Gästecoach mit den Niederbayern einen großen Schritt in Richtung Endrunde machte.

    Nach dem Schock genau 60 Sekunden vor Schluss herrschte Stille in der Panther-Kabine: „Alle waren total niedergeschlagen“, schildert Polaczek die Stimmung.

    Sieg gegen Ingolstadt ist Pflicht

    Trainer Stewart bat zur Videoanalyse und zur Vorbereitung auf das Match gegen Ingolstadt. Die Oberbayern haben einen Platz unter den besten zehn DEL-Teams bereits sicher. Egal wie groß die Play-off-Chancen noch sind, fordert Ex-Nationaltorhüter Conti einen Sieg gegen Ingolstadt: „Denn das sind wir unseren Fans schuldig.“

    Nur aus der Ferne konnte der verletzte Stürmer Thomas Holzmann seinem Team die Daumen drücken. Nach seiner Schädelfraktur und einem operativen Eingriff liegt der Angreifer in einem Braunschweiger Krankenhaus. „Wir haben über Handy Kontakt zu ihm, es geht ihm offenbar den Umständen entsprechend gut“, berichtet Teamkollege Polaczek. Das Holzmann-Trikot hing während des Spiels hinter der Augsburger Wechselbank. Am Wochenende soll der Angreifer von Braunschweig in eine Augsburger Klinik verlegt werden.

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