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Augsburger Panther: Panther verteidigen den Dolomiten-Cup

Augsburger Panther

Panther verteidigen den Dolomiten-Cup

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    Die Augsburger Panther sind schon gut in Form. Am Sonntagabend gewannen sie das Finale des Dolomiten-Cups.
    Die Augsburger Panther sind schon gut in Form. Am Sonntagabend gewannen sie das Finale des Dolomiten-Cups. Foto: Max Pattis

    Larry Mitchell humpelte in der Würth Arena von Neumarkt in Südtirol in Richtung Ausgang. Die rechte Hüfte des Panther-Trainers zwickte gewaltig. Spätfolgen einer langen Eishockeykarriere. „Wahrscheinlich werde ich mich nach der Saison operieren lassen.“ Aber die Spielzeit hat gerade erst begonnen und die Vorbereitung verlief für den Augsburger Erstligisten bisher überaus vielversprechend.

    Die Mannschaft gewann das Turnier in Straubing und war auch beim Dolomiten-Cup in Neumarkt im Finale vom DEL-Konkurrenten Schwenninger Wild Wings nicht zu bezwingen. Mit dem 3:1 (2:1, 0:0, 1:0) am gestrigen Sonntag vor knapp 1000 Zuschauern verteidigten die Panther den Titel aus dem vergangenen Jahr. Rund 300 Pantherfans feierten ihr Team.

    Eine kalte Dusche hatte es einen Tag vor der Begegnung gegeben – für Larry Mitchell. Im Rahmen der weltweiten Kampagne („Ice Buckets Challenge“), mit der auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam gemacht wird, übergoss sich der Panther-Trainer am Samstag in der Dusche der Kabine mit Eiswasser.

    Nachdem man das Halbfinale am Freitag gegen den Schweizer Erstligisten HC Ambri Piotta 4:3 gewonnen hatte, stand am Sonntag das Finale gegen Schwenningen an.

    DaSilva trifft zur Entscheidung

    Dabei war Mitchell im Powerplay zum Improvisieren gezwungen. Denn Vereinsarzt Dietmar Sowa musste eine stark entzündete Wunde am Ellenbogen von Verteidiger Brady Lamb aufschneiden, der deshalb in den nächsten Tagen nicht einmal trainieren kann. Für ihn kam der 18-jährige Patrick Kurz zu mehr Eiszeit. Im Tor stand verabredungsgemäß Markus Keller, der hervorragend hielt.

    Die Schwenninger sahen sich im ersten Drittel einer systematisch durchdachten Panther-Offensive gegenüber. Die Treffer von Mike Connolly – bereits nach 35 Sekunden – und Dan DaSilva (11./Überzahl) gaben die Überlegenheit der Augsburger nur unzureichend wieder. Da sich DaSilva einen kapitalen Fehlpass in der Angriffszone erlaubte, konnte Philipp Schlager für die Wild Wings auf 1:2 verkürzen (14.).

    Ein ganz anderes Bild bot sich ab dem zweiten Abschnitt, in dem die Panther Glück hatten, dass sie nicht den Ausgleich hinnehmen mussten. Zu viele Anspiele gingen verloren, zu viele Missverständnisse störten das Spiel, zu häufig dominierten die Schwenninger im Zweikampf. In der 52. Minute nahm Larry Mitchell eine Auszeit, um seinem Team Luft zu verschaffen. Das wirkte. DaSilva traf zum 3:1 – die Entscheidung.

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