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Augsburger Panther: Panther verabschieden sich mit Sieg in die Pause

Augsburger Panther

Panther verabschieden sich mit Sieg in die Pause

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    Spencer Machacek freut sich zusammen mit James Bettauer über dessen Tor zum 2:0 der Augsburger Panther gegen die Schwenningen Wild Wings.
    Spencer Machacek freut sich zusammen mit James Bettauer über dessen Tor zum 2:0 der Augsburger Panther gegen die Schwenningen Wild Wings. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Deutsche Eishockey-Liga hat sich am gestrigen Sonntag in die Länderspielpause verabschiedet. Für die Augsburger Panther (zuvor nur ein Sieg in fünf Spielen) und die Schwenninger Wild Wings (fünf Niederlagen) ging es nach Negativerfahrungen  darum,  einen Befreiungsschlag zu setzen. Das gelang den Panthern. Das 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) vor 4632 Zuschauern war der höchste  Saisonsieg und die erste Partie ohne Gegentor – mit Markus Keller im Kasten.

    „Wir haben heute nicht 20, sondern 60 Minuten lang konzentriert gespielt“, freute sich Trainer Larry Mitchell über den Erfolg. Sein Schwenninger Kollege Stefan Mair räumte ein, dass sein Team „nicht sehr intelligent gespielt“ habe. Die Augsburger hatten das 0:4 am Freitag in Hamburg weitaus besser verkraftet als die Schwenninger ihr 1:9 gegen Wolfsburg. In dieser Begegnung war den Wild Wings ihr als Kriseninterventionskraft eingeplanter neuer Amerikaner Nick Palmieri abhandengekommen. Für einen Check gegen den Kopf hatte ihn die Liga eine Partie gesperrt.

    Panthertrainer Mitchell ließ Torhüter Chris Mason auf der Bank und vertraute auf den jüngeren Keller. „Ich bin 48, Mason ist nur neun Jahre jünger als ich. Ich weiß, wie es ist, wenn einem eine zehnstündige Busreise in den Knochen steckt.“

    Das Problem waren zuletzt jedoch eher die vielen Strafzeiten und die Abschlussschwäche der Augsburger gewesen. Mitchell baute seinen Angriff deshalb wieder kräftig um.

    Und ausgerechnet der vierte Sturm sorgte für die Führung. Sebastian Uvira schaffte es in Bedrängnis, den Puck über die Linie zu befördern – regelgerecht, wie die Schiedsrichter nach dem Betrachten der Videoaufzeichnung fanden (14.). Knapp drei Minuten später traf Verteidiger James Bettauer per Fernschuss zum 2:0.

    Die Augsburger bekamen auf diese Weise noch mehr Sicherheit in ihr Spiel und verschafften dem Schwenninger Schlussmann Dimitri Pätzold viel Beschäftigung. Einen seiner Abpraller verwertete Adrian Grygiel zum 3:0 (27.).

    „Wir wollen euch kämpfen sehen“, forderten die über 300 Gästefans von ihrer Mannschaft. Den Augsburger Zuschauern dagegen gefiel die Partie, auch wenn die Panther viele Chancen ausließen. Schwenningen war offensiv zu harmlos. Als Gästetrainer Stefan Mair den Torhüter vom Eis nahm, traf Ivan Ciernik zum 4:0 (58.). Der Augsburger Markus Keller ließ kein Tor zu.

    Panther Keller – Lamb, Tölzer; Rekis, Woywitka; Bettauer, Reiß, Seifert – DaSilva, Connolly, Machacek; Grygiel, Caporusso, Trevelyan, Ciernik, Weiß, Breitkreuz; Carciola, Uvira, Schäffler

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